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6.2.2024
(modifiziert)
Catel, Grotte bei Amalfi zu „Faszination Höhle”, DE-28195 Bremen
Franz Catel, Grotte mit betendem Mönch bei Amalfi, um 1830/1840
© Kurpfälzisches Museum Heidelberg, Foto: K. Gattner
Kügelgen, Die Blaue Grotte von Capri zu „Faszination Höhle”, DE-28195 Bremen
Constantin von Kügelgen, Die Blaue Grotte von Capri, 1833
© Kurpfälzisches Museum Heidelberg, Foto: K. Gattner
Vestibül Paula Becker-Modersohn Haus zu „Faszination Höhle”, DE-28195 Bremen
Vestibül des Paula Becker-Modersohn Hauses, Vorkriegsaufnahme (vor 1944)
Archiv der Böttcherstraße, Foto: Stickelmann

Ausstellung 10.02. bis 09.06.24

Faszination Höhle

Paula Modersohn-Becker Museum

Höhlen sind seit jeher eng mit der menschlichen Kultur verbunden. Unsere Vorfahren nutzten sie als Schutzräume. Höhlen waren darüber hinaus zudem stets Orte von besonderer ideeller Bedeutung. In ihnen haben sich mit den Höhlenmalereien die ersten Kunstwerke erhalten. Gleichzeitig verbinden wir eine gewisse Bedrohung mit den dunklen, schwer zugänglichen Gebilden der Unterwelt.

Die Ausstellung widmet sich erstmals dem Motiv der Höhle in der bildenden Kunst: von der legendären Blauen Grotte auf Capri, die vielfach von den Romantikern gemalt worden ist, bis zu Künstlern unserer Tage wie Verner Panton, Per Kirkeby und Mamma Andersson.

Mit dieser Ausstellung begehen die Museen Böttcherstraße zudem den 150. Geburtstag von Bernhard Hoetger (1874-1949), dem Erbauer des Paula Modersohn-Becker Museums. Das 1927 eröffnete Gebäude im expressionistischen Stil verkörpert auf einzigartige Weise dessen baugestalterische Vorstellung des Strebens von der Dunkelheit zum Licht: das höhlenartige Vestibül des Museums bildet den inspiratorischen Ausgangspunkt der Ausstellung und fungiert gleichzeitig als physisch unmittelbar erfahrbares Leitmotiv.

POI

Ausstellungsort

Paula Moder­sohn-Becker Museum

1926/27 von Bern­hard Hoet­ger (Bild­hauer, Maler, Architekt, 1874-1949) für die Kunst­werke von Paula Moder­sohn-Becker (1876-1907) er­bau­tes Haus. Ge­mälde, Hand­zeich­nun­gen und Radie­run­gen der Künst­lerin.

Haupthaus, Bremen

Museen Böttcher­straße

Paula Modersohn-Becker Museum und Museum im Roselius-Haus

Im gleichen Haus

Ludwig Rose­lius Museum

Alt­bre­mer Patri­zier­haus, das mit seinen Grund­mauern wohl ins 14. Jahr­hun­dert zu­rück­geht. 1902 von Lud­wig Rose­lius er­wor­ben und 1928 als Mu­seum für seine Kunst­samm­lung er­öffnet. Wohn­kultur, Möbel, Teppi­che und Kunst­hand­werk.

Museum, Bremen

Dom-Museum

Archäo­lo­gi­sche Ergeb­nisse der Dom­restau­rie­rung, die neue Er­kennt­nisse über die Bau­ge­schichte des Domes erbrachte und mittel­alter­liche Gräber mit kost­baren Bei­gaben frei­legte.

Bis 23.6.2024, Bremen

Bubu Mosia­shvili

Die Aus­stellung hinterfragt den Akt der Um­be­nennung von Straßen, die einge­schrie­benen und ver­meintlich unsicht­baren Macht­dynamiken und überschreibt die Straßen­namen subversiv ein erneutes Mal.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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