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17.2.2024
Satyrn und Mänade zu „Feste feiern!”, DE-20099 Hamburg
Satyrn und Mänade in Rausch und Ekstase, Trinkschale, attisch-rotfigurig, um 510–500 v. Chr.
MK&G, Erworben mit Mitteln der Campe’schen Historischen Kunststiftung

Ausstellung 16.02. bis 25.08.24

Feste feiern!

Museum für Kunst und Gewerbe

Steintorplatz
DE-20099 Hamburg
040-428134-880
service@mkg-hamburg.de
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-So 10-18 Uhr
Do 10-21 Uhr

Feste sind eines der wichtigsten kulturanthropologischen Phänomene der Menschheitsgeschichte. Sie sind für das menschliche Miteinander von essentieller Bedeutung. Die Ausstellung beleuchtet dieses Phänomen. Im Mittelpunkt stehen Feste und Feierlichkeiten der griechischen und römischen Antike vom 6. Jahrhundert v. Chr. bis zum 3. Jahrhundert n. Chr.

Feste bestehen grundsätzlich aus vier Abschitten: der Prozession, dem Ritual, dem Wettkampf und dem gemeinsamen Essen und Trinken. In der Schau werden sie durch Bildergeschichten auf Amphoren und Schalen, durch Skulpturen, Objekte und als Reliefs repräsentiert. Ergänzt werden die ausgewählten Objekte der Antikensammlung des MK&G durch Leihgaben unter anderem aus dem Archäologischen Nationalmuseum Neapel und den Kapitolinischen Museen in Rom.

Die Ausstellung stellt nicht nur die unterschiedlichen Elemente und vielfältigen gestalterischen Aspekte von Festen der Antike vor, vielmehr – so die zentrale Botschaft – sind antike Feste Ursprung unserer heutigen Festkultur. Für den zeitgenössischen Zugang sorgt ein eigens für die Ausstellung produzierter Filmessay mit Ausschnitten aus internationalen Festen und Festivals wie dem Münchner Oktoberfest und dem Heavy Metal Festival in Wacken. Einblicke in private Anlässe bieten etwa eine Trauerfeier in Hamburg und eine aramäische Hochzeit in Rheda- Wiedenbrück, Gütersloh und Herford.

Zu Wort kommen zentrale Akteure und Experten, darunter die Kölner Festwagenbauerfamilie Paffenholz, der Wackengründer Thomas Jensen und der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter. Der Film verdeutlicht Parallelen antiker und heutiger Festkultur. Darüber hinaus präsentieren Studierende der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) eigene Arbeiten in Auseinandersetzung mit den antiken Exponaten.

POI

Ausstellungsort

Museum für Kunst und Gewerbe

Ange­wandte Kunst und Plastik Europas vom Mittel­alter bis zur Gegen­wart. Kunst der Antike und des Nahen und Fernen Ostens. Histo­rische Tasten­instru­mente, Grafik­design und Plakat­kunst, Foto­grafie, Mode und Textilien, Design der Gegenwart.

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Rainer Göttlinger
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