Schlossmuseum Braunschweig
Gesellschaft der Freunde junger Kunst
Die 1924 gegründete „Gesellschaft der Freunde junger Kunst” war eine der Institutionen, die nach dem Ende der Monarchie in den Räumen des ehemaligen Braunschweiger Residenzschlosses untergebracht waren. Bis zu ihrer Auflösung im Jahr 1933, vor dem Hintergrund nationalsozialistischer Verfolgung moderner Kunst, veranstaltete die Gesellschaft um ihren Gründer und „Kopf”, den Sammler Otto Ralfs, über 40 Ausstellungen im Schloss.
Die Ausstellung zeigt u.a. Gemälde, Druckgrafiken und Plastiken von Hofer über Pechstein zu Klee. Fotografien und Videos der Tanzgrößen Laban und Palucca laden zum Verweilen, Publikationen der Wissenschaftler zum Lesen ein. Ein Vergleich zur höfischen Kunst vor der Abdankung Herzog Ernst Augusts 1918 demonstriert, wie groß Veränderungen im Kunstgeschmack der damaligen Zeit tatsächlich waren.