Haarblüten und Kunstblumen
Erinnerungsbilder an Lebensstationen
Bis 20.11.22, Winckelmann-Museum, Stendal
Stendal, Winckelmann-Museum: Gedenkbilder wurden im 19. und frühen 20. Jahrhundert mit Kunstblumen aus Textil und Blüten aus menschlichen Haaren geschmückt. Auch bereits in der Antike wurden den Göttern und den Toten Haare geopfert.
Hochzeit und Tod, Erstkommunion und Konfirmation: zur Erinnerung an diese Wendepunkte im Leben wurden im 19. und frühen 20. Jahrhundert Gedenkbilder gestaltet. Sie sind mit Kunstblumen aus Textil und Blüten aus menschlichen Haaren geschmückt. Haare wurden bereits in der Antike den Göttern und den Toten geopfert. Im Biedermeier und in der Gründerzeit wurden Haarsträhnen mit feinem Draht zu floralen Gebilden verarbeitet. Sie spiegeln die tiefe emotionale Verbundenheit zwischen Spendern und Empfängern der Gedenkbilder wider.