Ausstellung 27.10.18 bis 24.02.19
In den 1950er und 60er Jahren erlebte Deutschland einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung. Um den hohen Mangel an Arbeitskräften decken zu können, wurden ausländische Arbeitnehmer angeworben. Herkunftsländer waren dabei Italien, Spanien, Griechenland, Türkei, Portugal und das ehemalige Jugoslawien.
Auch am Wirtschaftsstandort Ravensburg waren die Betriebe auf ausländische Arbeitnehmer angewiesen. Für die Gastarbeiter fiel das Einleben und der Kontakt zu Einheimischen jedoch oft schwer. Für sie war es ein Aufenthalt auf Zeit, zwischen deutschem Alltag und der Sehnsucht nach der Heimat. Die Fluktuation war hoch und eine mögliche Rückkehr oft Begleiter.
Trotzdem schafften die Gastarbeiter und ihre Familien sich ihren eigenen Platz in der Gesellschaft.
Ausstellungsort
Kulturdenkmal aus sieben Gebäuden, die sich um einen Innenhof gruppieren. Ungewöhnlicher Ort, an dem städtische Kulturgeschichte vom 11. bis zum 21. Jahrhundert emotional und authentisch erlebt werden kann.
Museum, Ravensburg
Stammhaus der Firma Ravensburger, ein Patrizierhaus in der Ravensburger Altstadt. Spiele, Bücher und Puzzles aus vergangenen Zeiten. Die Verlegerfamilie Maier, die das Unternehmen über Generationen leitete.
Museum, Ravensburg
Zeitreise durch die letzten 200 Jahre im Landkreis Ravensburg. Bilder, Objekte, Hörspiele und Filme rund um das Thema Mensch und Wirtschaft.
Bis 23.6.2024, Ravensburg
Anhand von rund 120 Arbeiten gibt die Einzelausstellung Einblick in die Lebenswelt Giacomettis und die für sein Werk prägenden Themen.
Bis 23.6.2024, Ravensburg
COBRA gilt heute als ein Aufbruch junger Künstler, denen es gelungen ist, im Nachkriegseuropa eine internationale Gemeinschaft zu bilden und vor allem Leben und Kunst als untrennbare Einheit zu betrachten.