Museum
Im Dorfmuseum werden die Stationen der Dorfgeschichte dargestellt: das rätselhafte Leben der Frasdorfer Wassertrinkerin, Schloss Wildenwart als Zuflucht des letzten bayer. Königs, der Autobahnbau vor dem Krieg, die Lokalbahn Rosenheim-Frasdorf, der Volksmusikpfleger und Fernsehmann Wastl Fanderl, die Anfänge des Wintertourismus, der Frasdorfer Schullehrerssohn als Hofmusiker bei König Otto in Griechenland, Frasdorf im 1. Weltkrieg u.v.m.
Das Höhlenmuseum vermittelt einen Einblick in die Welt der Höhlen und sonstigen Karstgebilde im Laubensteingebiet oberhalb von Frasdorf im Chiemgau.
Der Bärenschädel aus der Schlüssellochhöhle
In einer nachgebildeten Höhle, ist neben Tropfsteinen und anderen Höhlenfunden aus der Schlüssellochhöhle, der original Bärenschädel zu bestaunen, der im Jahre 1933 gefunden wurde. Es handelt sich dabei um den Schädel eines Braunbären, der vor 11000 Jahren gelebt hat.
Videofilme zeigen Wissenswertes über Entstehung, Flora und Fauna von Höhlen und über die Entdeckung der bisher unbekannten „Höhle der Höhlenbären” im Jahr 1996.
Das kleine Museum behandelt insbesondere die Besonderheiten des Karstgebietes „Laubenstein” mit seinen ober- und unterirdischen Karsterscheinungen. Dieses eng begrenzte, weitgehend unbekannte Karstgebiet zwischen Hochries, Riesenberg, Heuraffelkopf, Zellerhorn und Laubenstein in den westlichen Chiemgauer Alpen weist eine Vielzahl von Karstformen, wie Dolinen, Ponore, Karrenfelder, einen großen Einbruchkessel (Grubalm-Polje) sowie zahlreiche Höhlen auf. Einige dieser Höhlen sind so groß, dass sie begehbar sind – allerdings nur von erfahrenen Höhlenforschern.
Höhlenschätze
Die „Schätze”, die in diesen Höhlen, in engen Kaminen, riesigen Hallen oder unterirdischen Seen verborgen sind, wie Tropfsteine, Sinterbildungen, großartige Farbspiele, aber auch Knochenfunde werden im Museum teils durch Farbfotos, teils in natura gezeigt und durch ausführliche Texttafeln erläutert. Auch die Geologie, die oberirdischen Karstformen, die Fauna der Höhlen, der Höhlenschutz, die Höhlenrettung, die Geschichte der Erforschung dieser Höhlen sowie Naturschutz und Almwirtschaft im Laubensteingebiet werden eingehend behandelt. Natürlich fehlen auch nicht Pläne und Modelle der bedeutenderen Höhlen.
Das Höhlenmuseum wurde mit Unterstützung und fachlicher Anleitung des Vereins für Höhlenkunde www.vhm-muenchen.de in München und der „Chiemgauer Höhlenbären” www.chiemgauer-hoehlenbaeren.de erstellt.
Nur für Höhlenforscher
Die Höhlen selber, die sich etwa 1 1/2 Stunden von Frasdorf oder Aschau entfernt auf rund 1300 m Höhe befinden, können nur von gut ausgerüsteten und fachkundigen Personen befahren werden. Allerdings vermitteln auch die oberirdischen Karsterscheinungen in dem reizvollen Almgebiet interessante Eindrücke.
Museumsbahn, Prien am Chiemsee
Museum, Prien am Chiemsee
Museum, Aschau im Chiemgau
Museum im ehemaligen Benefiziatenhaus des in seinem Kern aus dem 12. Jh. stammenden Schlosses. Geräte, Schriftdokumente, Photos und erläuternde Texttafeln zur Geschichte der Eisenindustrie im Priental. Geschichte der Herren von Hohenaschau. Rüstkammer.
Museum, Prien am Chiemsee
Bäuerliches Wohnen. Vollständig eingerichtete Zimmer wie Bauern- und Austragstube, Schlafkammer, Kuchl und Speis. Örtliches Handwerk, Geschichte der Chiemseefischerei. Torso eines alten Einbaums. Gewänder des Biedermeier, Priener Tracht.
Museum, Chiemsee
1873 erwarb König Ludwig II. von Bayern die Herreninsel als Standort für sein Neues Schloss Herrenchiemsee