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22.5.2022
Joseph Rebell, Campi Flegrei zu „Joseph Rebell. Im Licht des Südens”, AT-1030 Wien
Joseph Rebell, Sonnenuntergang über den Campi Flegrei gegen die Inseln Procida und Ischia, 1819 (Detail)
Foto: Johannes Stoll / Belvedere, Wien

Ausstellung 15.06. bis 13.11.22

Joseph Rebell. Im Licht des Südens

Unteres Belvedere

Rennweg 6a
AT-1030 Wien
01-79557-134
info@belvedere.at
Ganzjährig:
Mo-Di, Do-So 10-18 Uhr
Mi 10-21 Uhr

Der Künstler wurde im Jahr 1787 in Wien geboren und wirkte ab 1813 in Neapel und Rom. Seine Bilder genossen höchstes Ansehen beim kunstinteressierten Publikum in ganz Europa, bei Aristokraten und Königen.

Rebells Arbeiten unterscheiden sich von jenen seiner Zeitgenossen durch das Licht. Seine Landschaften erstrecken sich unter klarem Himmel und sind vom warmen Licht der südlichen Sonne beschienen. Das lässt die Ansichten vom Golf von Neapel, von der Küste bei Amalfi oder von den Inseln Capri und Ischia besonders realistisch und natürlich erscheinen.

Auch der österreichische Kaiser Franz I. erkennt bei seinem Aufenthalt 1819 in Rom die Modernität der Bilder von Joseph Rebell und beauftragt ihn sogleich mit vier großformatigen Ansichten aus der Gegend von Neapel – sie befinden sich heute im Belvedere. Wenig später holt er den Maler als Direktor an die kaiserliche Gemäldegalerie im Oberen Belvedere. Rebell wandelt diese von 1824 bis zu seinem plötzlichen Tod im Dezember 1828 mit innovativer Tatkraft von einem Sommerschloss in einen modernen Musemsbau um.

Die umfangreiche Schau zeigt zahlreiche Ansichten aus öffentlichen und privaten Sammlungen in Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz, die nun erstmals miteinander verglichen werden können.

POI

Ausstellungsort

Unteres Belve­dere

Ehe­ma­li­ge Wohn- und Re­prä­sen­ta­tions­räu­me des Prin­zen Eugen. Die Prunk­räume, wie der Gro­tesken­saal, die Marmor­galerie oder das Gol­dene Zimmer geben einen fas­zi­nie­ren­den Ein­blick in die baro­cke Lebens- und Ge­stal­tungs­kunst. Oran­gerie.

Haupthaus, Wien

Öster­reichi­sche Galerie Belve­dere

Barockes Ensemble aus zwei Schloßbauten mit verbindender Gartenanlage.

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Broncia Koller-Pinell

Das Belve­dere widmet der Malerin eine Schau mit mehr als 80 Werken, die auch erstmals ihr kultu­relles Netz­werk be­leuchtet.

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Barockes Architekturjuwel, das ehemals die Leibpferde des Prinzen Eugen beherbergte. Rund 150 Objekte der sakralen mittelalterlichen Kunst: Meisterwerke der Tafelmalerei, Skulpturen, gotische Flügelaltäre.

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Ehemaliges Pomeranzenhaus des Prinzen Eugen. Sonderausstellungen des Belvedere.

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Rainer Göttlinger
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