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26.3.2014
 zu „Keramik, was sonst!”, DE-50226 Frechen
John Mullin, Leguan-Kanne

Ausstellung 16.03.14 bis 11.01.15

Keramik, was sonst!

Über die Vielfalt ihrer künstlerischen Anwendungsmöglichkeiten

KERAMION

Bonnstraße 12
DE-50226 Frechen
02234-69769-0
info@keramion.de
Ganzjährig:
Di-Fr, So 10-17 Uhr
Sa-So 14-17 Uhr

Geschirr aus Keramik – das ist normal und alltäglich. Aber wer kennt schon die vielen verschiedenen Möglichkeiten, mit keramischen Materialien künstlerisch umzugehen? Die Sammlung des KERAMION schlägt einen Bogen vom Kunsthandwerk zur freien Kunst, zeigt Gefäße mit und ohne Funktion, präsentiert figürliche Plastiken ebenso wie abstrakte.

Der Beginn der Ausstellung mit über 180 Stücken ist dem Gefäßthema gewidmet, speziell der Entwicklung des Gefäßes vom funktionalen Gegenstand zur freien Plastik. Nicht nur an den großartigen Montagen von Walter Popp oder aktuell Johannes Nagel ist die künstlerische Auseinandersetzung mit diesem Thema nachzuvollziehen. Es begleitet die gesamte Präsentation mit den über 180 Keramiken.

Einen weiteren Schwerpunkt bilden der Ausstellung Glasuren. So sind Arbeiten von Wendelin Stahl, Ralf Busz oder Barbara Stehr nur einige Beispiele für die Vielfalt im außergewöhnlichen Umgang mit diesem Gestaltungsmittel. Keramiken von Ursula und Karl Scheid, Görge Hohlt und Horst Göbbels überzeugen immer wieder von der technischen Virtuosität, mit der Keramikkünstler ihr Material beherrschen und die Grenzen des Machbaren ausloten. Eigenwillige Formbildungen finden sich unter anderem bei Werken von Beate Kuhn, Karl Fulle sowie Judith Püschel.

Einen stärker bildhauerischen Zugang zum Material verfolgen etwa Robert Sturm und Dieter Crumbiegel oder auch aktuell Michael Cleff mit ihren kraftvollen Arbeiten. Für den figürlichen Bereich sind mit Stücken von Anja Sommer, Marianne Eggimann und Yvonne Brückner einige junge Künstlerinnen vertreten, die sich ganz unterschiedlich mit gesellschaftlichen Themen beschäftigen.

Aber natürlich dürfen an dieser Stelle Keramiken der Großen der Szene wie Carmen Dionyse oder Klaus Schultze nicht fehlen.

POI

Ausstellungsort

Kera­mion Stiftung

Keramik­kunst ab 1950. Rhei­ni­sches Stein­zeug, nieder­rheini­sche Irden­ware, Steingut der 20er und 30er Jahre.

Bis 28.7.2024, Köln

1863 Paris 1874

Die Aus­stel­lung zeichnet den span­nen­den Weg der franzö­sischen Malerei nach und präsen­tiert ein faszi­nie­rendes Panorama an Künstlern, Stil­richtun­gen, Gattun­gen und Motiven.

Ab 27.4.2024, Köln

Charges­heimer

Der Auftrag lautete, reprä­senta­tive Auf­nahmen des Wieder­aufbaus der kriegs­zerstörten Stadt anzu­fertigen, dabei aber auch die „typischen” Kölner festzu­halten.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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