Ausstellung 05.12.13 bis 31.08.14
Die Idee, eine Ausstellung mit dem Titel „Les Klee du paradis” zu zeigen, geht auf den Kunsthändler und Sammler Heinz Berggruen (1914-2007) zurück. Tatsächlich gehörte Paul Klee zu seinen Lieblingskünstlern. Neben Pablo Picasso, Henri Matisse und Alberto Giacometti zählt er mit rund 70 Werken zu den Protagonisten des Museum Bergruen.
Weniger bekannt ist, dass auch Dieter Scharf (1926-2001) den Künstler schätzte und seine Werke erwarb. So umfasst die von ihm aufgebaute „Sammlung Scharf-Gerstenberg” heute über 30 Werke Paul Klees, die sich auf interessante Weise mit den von Berggruen gesammelten Werken ergänzen: Erwarb Heinz Berggruen vor allem Werke aus der Zeit, in der Paul Klee am Bauhaus von Weimar und Dessau unterrichtete, interessierte sich Dieter Scharf besonders für die frühen, im Symbolismus verwurzelten Werke sowie für das Spätwerk von Klee.
Ergänzt durch weitere Werke Paul Klees aus der Nationalgalerie, ist die Zusammenführung dieser bedeutenden Sammlungskomplexe nun in der Sammlung Scharf-Gerstenberg gegenüber dem Museum Berggruen zu sehen.
„Les Klee du paradis” bedeutet „Die Klees aus dem Paradies”. Zugleich klingt „Klee” wie das französische Wort für „Schlüssel” (clés). So sind in dieser Hommage an Heinz Berggruen, der vor 100 Jahren am 6. Januar 1914 in Berlin geboren wurde, auch „die Schlüssel zum Paradies” zu finden
Ausstellungsort
Sammlung Scharf-Gerstenberg. Die 1851 ursprünglich für die Pferde, Kutschen und Leibgarde König Wilhelms IV. geplanten Gebäude wurden zwischen 1967 und 2005 durch das Ägyptische Museum genutzt.
Museum, Berlin
Jugendstil, Art Deco und Funktionalismus. Kunsthandwerk und Industriedesign von der Jahrhundertwende bis zu den 20er und 30er Jahren, Bilder-Galerie mit Schwerpunkt Berliner Secession.
Museum, Berlin
Museum des 2007 verstorbenen Kunsthändlers Heinz Berggruen. Herausragende Werke der Klassischen Moderne: Picasso, Klee, Matisse, Braque, Laurens und Giacometti.
Museum, Berlin