Ausstellung 29.05. bis 21.08.16
Auch im 17. Jahrhundert bestimmten Kriege, Missernten und Krankheiten in hohem Maße das Leben der Menschen. Der Tod war Teil des täglichen Lebens. Bereits 1635, während des Dreißigjährigen Krieges, hatte die Pest in der Main-Taunus-Region unzählige Opfer gefordert. 1666 brach sie erneut aus. Diesmal war die Seuche aus den Niederlanden gekommen und am Rhein, dann am Main aufwärts gezogen.
Man gelobte den Bau einer Kapelle, wenn die Stadt von der Pest verschont bleiben würde und dazu läuteten auf einmal die Glocken von St. Peter und Paul.
m Mittelpunkt der Ausstellung steht die einheimische Bevölkerung, die – im Gegensatz zu der reichen und adeligen Oberschicht – ihre einzige Hoffnung in der Zuflucht bei Gott sah und der Bitte um Fürsprache durch die Heilige Muttergottes sowie die Pestheiligen St. Rochus und St. Sebastian. Diesen Dreien ist die Hofheimer Bergkapelle geweiht.
Ausstellungsort
Kunst, Stadtgeschichte, Archäologie, Lederindustrie
Bis 2.6.2024, Wiesbaden
Der international renommierte Bildhauer Stephan Balkenhol öffnet uns ein Zeitfenster der besonderen Art.