Ausstellung 01.11.20 bis 11.04.21
Aufklärung – war da etwas? Vieles von dem, was uns heute selbstverständlich erscheint, verdanken wir den fortschrittlichen Ideen, die zwischen 1650 und 1800 entwickelt wurden.
Dank der Naturwissenschaften, die im Zeitalter der Aufklärung entstanden, verstehen wir heute, wie die Natur funktioniert und was uns und unsere Umwelt ausmacht. Wir denken und handeln prinzipiell vernunftgeleitet: „Vor dem Reden den Verstand einschalten!” Toleranz ist ein Ideal, Religion ist Privatsache. Und wir leben in staatlichen Gemeinschaften, deren Verfassungen unsere bürgerlichen Grundrechte garantieren und die auf das Gemeinwohl ausgerichtet sind.
Das war nicht immer so. Die sichtbarste politische Wirkung entfaltet die Aufklärung in ihren revolutionären Ereignissen: 1776 in der Unabhängigkeitserklärung der amerikanischen Kolonien von Großbritannien und 1789 im Fanal der Französischen Revolution. Mit dem Ruf nach „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit” wird die Schwelle zur Moderne endgültig überschritten, trotz restaurativer Versuche gibt es langfristig kein Zurück.
Zu den bedeutenden Akteuren dieser prägenden historischen Epoche gehört auch der Osnabrücker Justus Möser. Als allseits anerkannte Integrationsfigur entwickelt er einen eigenen, von praktischer Vernunft bestimmten Politikstil.
Ausstellungsort
Ausstellung mit Werken des jüdischen Malers Felix Nussbaum. Wechselnde Sonderausstellungen.
Ausstellungshaus, Osnabrück
Zeugnisse der Alltagskultur des 20. Jahrhunderts. Erlebnisse und Schicksale von Menschen, die in Osnabrück gelebt, gelacht und gelitten haben.
Museum, Osnabrück
Museum, Osnabrück
Leben und Werk von Erich-Maria Remarque.
Museum, Osnabrück
Skulpturen, spätgotische westfälische Tafelmalerei, niederländische Gemälde des 16./17. Jahrhunderts, liturgische Gewänder. Domschatzkammer: Schatzkunst aus 1000 Jahren.
Bot. Garten, Osnabrück
Weltweite Pflanzengemeinschaften, gezeigt in einem Steinbruch. Regenwaldhaus.