Ausstellung 07.02.20 bis 29.08.21
Die Ausstellung richtet mit über 400 Exponaten einen Blick auf die Entwicklung des Konsums von der vorindustriellen Zeit bis in die unmittelbare Gegenwart und wirft Fragen an die Zukunft auf. Besucherinnen und Besucher sind ebenfalls eingeladen, sich Fragen zu stellen und das eigene Konsumverhalten zu hinterfragen: Heißt leben heute konsumieren? Wie wollen und können wir nachhaltig konsumieren? Was kann ich mir von den Menschen vor 200 Jahren abschauen? Die Ausstellung wendet sich an alle, die ihr Herz schon mal an einen besonders schönen Gegenstand verloren haben oder sich kritisch mit dem Thema Konsum auseinandersetzen möchten.
Wenige Besitztümer, eine lange Nutzungsdauer und fortwährendes Reparieren und Ausbessern von Alltagsgegenständen waren in vorindustrieller Zeit Normalität. Viele Produkte wurden selbst hergestellt oder zumindest regional produziert. Ende des 19. Jahrhunderts setzte sich das Warenhaus durch, das Bummeln und Verweilen erlaubte: Das Shopping-Erlebnis war geboren! In der Gegenwart ist Konsum weniger die Befriedigung von existentiellen Bedürfnissen, sondern vor allem eine Form der Identitätsfindung, Sinngebung und Selbstdefinition des modernen Menschen.
Zu guter Letzt wagt die Ausstellung einen Blick in die Zukunft: Wie werden und wollen wir in Zukunft konsumieren? Dazu werden aktuelle Trends wie Sharing, Re- und Upcycling und Minimalismus vorgestellt.
Ausstellungsort
1999 eröffnetes Museum in einer denkmalgeschützten Gesenkschmiede. Fabrikensemble mit Dampfschleifergebäude, vier kompletten Werkstätten, Maschinenhaus und großen Lagerräumen.
Haupthaus, Oberhausen
Bot. Garten, Solingen
Pflanzengesellschaften verschiedener Standorte von den alpinen Höhenlagen bis zu den sumpfigen Niederungen, vom schattigen Wald- und Waldrand bis hin zur trocken-sonnigen Steppe.
Park, Solingen
Museum, Solingen
Geschichte der Klinge. Bestecke, Schneidwaren, Tafelkultur, Blankwaffen von der Bronzezeit bis in die Gegenwart.
Museum, Solingen
Kunstsammlung der Stadt Solingen - rund 10.000 meist regional bezogene Kunstwerke, davon über 8.000 grafische Blätter. Gemälde und Grafiken Georg Meistermanns. „Bürgerstiftung für verfemte Künste mit der Sammlung Gerhard Schneider, Solingen”, Sammlung „Die verbrannten Dichter”. Gegenwartskunst.