Ausstellung 17.11.18 bis 28.04.19
Mit der „Leipziger Schule” verhält es sich wie mit dem „Leipziger Allerlei”: Alle reden darüber, aber kaum einer weiß so genau, was für eine Suppe man sich da einbrockt oder gar auslöffeln soll. Letztendlich stand auch die Kunst in der DDR unter dem Diktat der Arbeiterklasse, mit dem die allmächtige SED ihren Herrschaftsanspruch verbrämt hatte. Wie in der Politik üblich fuhr man einen Schlingerkurs, auch wenn solch extreme An- und Rauswürfe wie in den frühen 50er Jahren nicht mehr vorkamen. Aber mitunter ist der Stich mit der feinen Klinge des Floretts schmerzhafter als der derbe Hieb mit dem Säbel.
Nicht die Etikettierung einer Arbeit zeichnet ihre Bedeutung aus, sondern ihre künstlerische Qualität. Diese Ausstellung zeigt neben den beiden „Leipziger Schulen” auch wichtige Bilder von Künstlern, die sich in den von Ideologie und Kulturpolitik geprägten Zeiten allein ihrem Anspruch verpflichtet gesehen haben.
Ausstellungsort
Museum des Sammlers Rüdiger Hurrle. Deutsche Kunst nach 1945 und ihre Vorläufer zu Beginn der 1920er Jahre, gelegentlich mit regionaler Akzentuierung, was am Oberrhein auch den Blick über die Grenzen nach Frankreich und in die Schweiz einschließt.
Museum, Offenburg
Stadtgeschichte, Kultur- und Naturgeschichte, Archäologie, Ur- und Frühgeschichte, Kolonialgeschichte/ Ethnologie, Kunstsammlung. Museumspädagogik. Offenburg zwischen 800 und 1800.
Museum, Offenburg
Malerei, Plastik, Zeichnung, Fotografie, Installation
Bis 26.5.2024, Baden-Baden
Die ausgestellten Werke erproben Möglichkeiten der Verschiebung von Parametern, setzen die Logik außer Gefecht und gehen gleichsam zurück zu den Urgründen der Kunst.
Museum, Offenburg
Museum, Offenburg
Ehemaliges Schulhaus von Zell-Weierbach. Klassenzimmer mit historischer Ausstattung, Schulbibliothek, Lehrerwohnung aus der Zeit um 1900, Lehrmittel aus vergangener Zeit, Nähstube. Friedrich August Haselwander, der Erfinder des Drehstromgenerators. Presseunfreundliches Haus.