Beitrag v.
6.8.2016
 zu „Otto Flath Kunsthalle (Museum)”, DE-23795 Bad Segeberg

Museum

Otto Flath Kunsthalle

und Villa Flath

Bismarckallee 5
DE-23795 Bad Segeberg
April bis Okt:
Sa-So 15-18 Uhr

Der Holzbildhauer und Maler Otto Flath (1906-1987) lebte seit 1935 in Bad Segeberg und schuf hier viele seiner Werke.

Otto Flaths Arbeiten finden sich über die ganze Welt verstreut (u.a. skandinavische Länder, USA, Schweiz, Lettland) in Kirchen, Schulen, Krankenhäusern, Kammern und Rathäusern sowie bei zahlreichen privaten Flathfreunden. Die Gestaltungsideen entsprangen Bibel, Sagen und Märchen, Mythen und dem realen Leben. Als Werkstoff gestaltete Flath alle Holzarten (welche ihm in der Regel ohne Bestellung gebracht wurden) und formte seine Kunstwerke ohne Zeichnung oder Modell „aus dem Inneren heraus”. Der mit ihm befreundete Dichter Hermann Claudius (1878-1980) widmete ihm das Gedicht „Du gabst dem Baum die Seele wieder...”.

Auch das malerische Werk hat sich zu einer eigenständigen Kunstart entwickelt. Hier dominiert die Farbe für die Aussage. In der Stiftung Kunsthalle Flath und Villa Flath wird eine kleine Auswahl seiner Arbeiten präsentiert.

Drohender Abriß

Laut Expertenmeinung gehört Otto Flath zu einem der bedeutendsten christlichen Bildhauer Norddeutschlands.

Dennoch soll in Bad Segeberg das an die Stadt vererbte Anwesen von Otto Flath verkauft und seine Kunsthalle abgerissen werden. Seine Kunstwerke sollen ausgelagert oder verkauft werden. Dabei ist die Stadt laut Satzung der Flath-Stiftung (Ortsrecht) zum Betrieb und zur Pflege seines Nachlasses verpflichtet.

POI

Gebäude, Bad Segeberg

Alt-Se­ge­ber­ger Bür­ger­haus

Älte­stes Bürger­haus der Stadt, ein Fach­werk­giebel­haus mit Mittel­längs­diele aus dem 16. Jahr­hun­dert, ein­ge­rich­tet im Stil eines Bürger­hauses des 18. Jahr­hun­derts. Haus­rat und Mobi­liar vom 17. bis ins 19. Jahr­hun­dert, Spiel­zeug, Gerät­schaften.

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Noctalis

Ein­zig­ar­ti­ge Er­leb­nis­aus­ste­llung mit über hun­dert leben­den tropi­schen Fleder­mäusen.

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Watch! Watch! Watch!

Die Aus­stel­lung be­leuch­tet anhand von 230 Origina­abzügen sowie zahl­reichen Ver­öffent­lichun­gen in Illu­strierten und Büchern das Lebens­werk des Foto­grafen von den 1930er- bis in die 1970er-Jahre.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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