Ausstellung 04.06. bis 21.08.16
Dieter Schiele wurde 1950 in Frankfurt am Main in einer Künstlerfamilie geboren. Mit 27 Jahren beschloß er, sich ganz der Malerei zu widmen. Seine Hauptmotive sind Jagd, Tiere und Pferde. Dabei fehlen natürlich nicht realistische Gemälde ostpreußischer Trakehner sowie kapitaler Hirsche und Elche, des Symbols für Ostpreußen.
Seine Bilder sprechen von dem unbezähmbaren, wilden Tier, das erhobenen Hauptes, in aller Stille und voller Würde, in aller Selbstverständlichkeit dem Betrachter entgegenblickt. Es sind die innere Freiheit des Tieres und der farblich zum Körper des Tieres abgestimmte Hintergrund, das Eingebettet sein in den ursprünglichen Lebensraum, die den Blick des Beobachters nicht von dem Wesentlichen ablenken. Es ist nicht möglich, sich im Nebensächlichen zu verlieren und doch ist das Nebensächliche dem Blick des Malers nicht verloren gegangen.
Dieter Schiele ist Realist, der sich die Natur vertraut gemacht und sein Leben danach eingerichtet hat. Seine Arbeit ist zugleich sein Leben und Ausdruck seiner Liebe und Dankbarkeit gegenüber den Dingen, die ihn umgeben. 1998 wurde Dieter Schiele mit dem Kulturpreis des Deutschen Jagdschutzverbandes ausgezeichnet.
Ausstellungsort
Dauerausstellung zur Landeskunde und Kulturgeschichte Ostpreußens: Bernstein, historische Jagdwaffen, Cadiner Majolika, Gemäldegalerie, Archiv und Bibliothek. Ständig Sonderausstellungen.
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