Ausstellung 13.08. bis 03.10.16
Von Riga bis Nancy, von Glasgow bis Wien stellten die Partnerstädte des europäischen Jugendstilnetzwerks Réseau Art Nouveau Network, ihrer Mitgliedsstadt Bad Nauheim Plakate aus ihren Sammlungen zur Verfügung. Mit diesem Konvolut eröffnete der Jugendstilverein Bad Nauheim 2012 die erste von bisher drei Plakatausstellungen aus der Zeit der Belle Époque.
Neue Drucktechniken und schnell wachsendes Konsumverhalten führten um 1900 zu einer rasanten Entwicklung des Grafikdesigns. Die von bekannten Künstlern zu Werbezwecken gestalteten und in der Ausstellung gezeigten Plakate sind inzwischen begehrte und hoch gehandelte Sammlerobjekte.
Die Ausstellung in ihrer Gesamtheit ist eine Leihgabe des Jugendstilvereins Bad Nauheim. Die Rechte der gezeigten Plakate liegen jeweils bei den in der Ausstellung ausgewiesenen Partnerstädten oder Herstellern.
Ausstellungsort
Ehemaliges Amtsgerichtsgebäude im klassizistischen Baustil. Nachlass des Malers Ludwig Doerfler. Geschichte Schillingsfürsts und Umgebung. Ehrenzimmer für Waltraud Beck, Gerda Sattler, Horst Haitzinger und Bernhard Heisig.
Im gleichen Haus
Die „Geheimsprache” Jenisch, die seit dem 18. Jahrhundert zu Schillingsfürst gehört.
Schloss, Schillingsfürst
Reichskanzler Chlodwig Fürst zu Hohenlohe-Schillingsfürst, Familien Sayn-Wittgenstein und Radziwill. Jagdleidenschaft der früheren Schlossbewohner. Museum der französischen Fremdenlegion, Liszt-Museum, Fürstlicher Falkenhof.
Zoo, Schillingsfürst
Frei fliegende Greifvögel, Eulengarten.
Museum, Schillingsfürst
Einzigartige Ochsentretanlage der fürstlichen Wasserversorgung, erbaut von Martin Löhner im Jahre 1702. Wohnkultur des 18. Jhdts., altes Handwerk, Kräutergarten.