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5.1.2019
 zu „Reklamekunst statt Kunstgewerbe?”, DE-10999 Berlin
Teller, Hersteller unbekannt, 1920-30er Jahre
Foto: Armin Herrmann

Ausstellung 23.11.18 bis 18.02.19

Reklamekunst statt Kunstgewerbe?

111/99 – Fragen zur Gestaltungssprache der Moderne

Museum der Dinge (Werkbund-Archiv)

Oranienstraße 25
DE-10999 Berlin
Derzeit:
im Auf-/Umbau

1909 – bereits zwei Jahre nach der Gründung des Deutschen Werkbunds 1907 – entsteht in Hagen das erste Werkbund-Museum: das Deutsche Museum für Kunst in Handel und Gewerbe (DM). Bis zu seiner Auflösung Anfang der 1920er Jahre nach dem Tod seines Gründers, dem Unternehmer und Werkbund-Mitglied Karl Ernst Osthaus, entwickelt sich das Museum mit seiner ungewöhnlichen, auf Zirkulation und Vernetzung ausgerichteten Struktur zu einer effektiven Förderstelle für die moderne Gestaltung alltäglicher Güter.

Die Ausstellung zeigt eine kürzlich erworbene Sammlung kommerzieller Grafik aus dem Kontext des DM. Die Gegenüberstellung von Reklamekunst und Kunstgewerbe deutet die beiden Pole Ökonomie und Kunst an, zwischen denen sich der Deutsche Werkbund bewegte, der als Interessenverband sowohl kulturelle als auch wirtschaftliche Ziele verfolgt hat.

POI

Ausstellungsort

Museum der Dinge (Werk­bund-Archiv)

Das Mu­seum bezieht den Wir­kungs­bereich des Werk­bunds – den Alltag und die waren­produ­zie­rende Gesell­schaft – in seine Arbeit ein.

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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