Ausstellung 23.11.18 bis 18.02.19
1909 – bereits zwei Jahre nach der Gründung des Deutschen Werkbunds 1907 – entsteht in Hagen das erste Werkbund-Museum: das Deutsche Museum für Kunst in Handel und Gewerbe (DM). Bis zu seiner Auflösung Anfang der 1920er Jahre nach dem Tod seines Gründers, dem Unternehmer und Werkbund-Mitglied Karl Ernst Osthaus, entwickelt sich das Museum mit seiner ungewöhnlichen, auf Zirkulation und Vernetzung ausgerichteten Struktur zu einer effektiven Förderstelle für die moderne Gestaltung alltäglicher Güter.
Die Ausstellung zeigt eine kürzlich erworbene Sammlung kommerzieller Grafik aus dem Kontext des DM. Die Gegenüberstellung von Reklamekunst und Kunstgewerbe deutet die beiden Pole Ökonomie und Kunst an, zwischen denen sich der Deutsche Werkbund bewegte, der als Interessenverband sowohl kulturelle als auch wirtschaftliche Ziele verfolgt hat.
Ausstellungsort
Das Museum bezieht den Wirkungsbereich des Werkbunds – den Alltag und die warenproduzierende Gesellschaft – in seine Arbeit ein.
Im gleichen Haus
Ehemalige Tresorfabrik. Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, die aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen aufgreifen.
Museum, Berlin
Museum für Stadtentwicklung und Sozialgeschichte.
Museum, Berlin
Gruppen- und Themenausstellungen zu sozialen und kulturellen Gegenwartsprozessen in Auseinandersetzung mit den zeitgenössischen Künsten.
Bis 14.10.2024, Berlin
Ihre Bauten gewinnen aus den grünen Werkstoffen eine ökologische Qualität, aber auch einen völlig neuen Charakter: sie atmen, wachsen und werden somit selbst lebendig.