Ausstellung 20.04.18 bis 27.01.19
Um 1800 beginnt die Wissenschaft, die Eindeutigkeit des Todes in Zweifel zu ziehen. In ganz Europa haben Menschen Angst davor, lebendig begraben zu werden – bald entsteht eine regelrechte Hysterie um den „Scheintod”.
Die Ausstellung zeigt, wie Ärzte und Naturwissenschaftler die Grenze von Leben und Tod neu zu bestimmen suchten. Sie führten bizarre Experimente mit Elektrizität durch und bauten mechanische Rettungsapparate für Grab und Sarg. In eigens errichteten Leichenhäusern wartete man so lange auf Lebenszeichen der Aufgebahrten, bis Fäulnis Sicherheit über den Tod brachte.
Ausstellungsort
Rekonstruierte Etage des alten, von Rudolf Virchow vor 100 Jahren gegründeten Pathologischen Museums. Rund 1000 Präparate wie monströse Tumore und seltene Fehlbildungen. Medizinische Instrumente.
Bis 8.9.2024, im Haus
Aktuell unternimmt die Neurowissenschaft die größten Forschungsanstrengungen, um die Rätsel des Gehirns zu lösen.
Bis 8.9.2024, im Haus
Krebs löst Angst aus. Aber ist die Angst, die Menschen angesichts von Krebs empfunden haben und immer noch empfinden, eigentlich immer und überall dieselbe Angst?
Museum, Berlin
Leben und Werk des japanischen Arztes, Schriftstellers, Übersetzers und Kritikers Mori Rintarô (Ôgai). Kalligraphie- und Fotoausstellungen.
Bis 24.11.2024, Berlin
Anhand von 14 markanten Einschnitten der deutschen Geschichte werden die Wahrscheinlichkeiten von ausgebliebener Geschichte gezeigt: verhindert von Zufällen oder dem Gewicht persönlicher Unzulänglichkeiten.