Beitrag v.
1.11.2018
 zu „Scheintot”, DE-10117 Berlin

Ausstellung 20.04.18 bis 27.01.19

Scheintot

Über die Ungewißheit des Todes und die Angst, lebendig begraben zu werden

Berliner Medizinhistorisches Museum

Charitéplatz 1
DE-10117 Berlin
030-450-536122
bmm(at)charite.de
Ganzjährig:
Di, Do-Fr, So 10-17 Uhr
Mi, Sa 10-19 Uhr

Um 1800 beginnt die Wissenschaft, die Eindeutigkeit des Todes in Zweifel zu ziehen. In ganz Europa haben Menschen Angst davor, lebendig begraben zu werden – bald entsteht eine regelrechte Hysterie um den „Scheintod”.

Die Ausstellung zeigt, wie Ärzte und Naturwissenschaftler die Grenze von Leben und Tod neu zu bestimmen suchten. Sie führten bizarre Experimente mit Elektrizität durch und bauten mechanische Rettungsapparate für Grab und Sarg. In eigens errichteten Leichenhäusern wartete man so lange auf Lebenszeichen der Aufgebahrten, bis Fäulnis Sicherheit über den Tod brachte.

POI

Ausstellungsort

Berli­ner Medizin­histo­ri­sches Museum

Re­kon­stru­ierte Etage des alten, von Rudolf Vir­chow vor 100 Jahren ge­grün­deten Patho­logi­schen Museums. Rund 1000 Präpa­rate wie mon­ströse Tu­more und sel­tene Fehl­bil­dun­gen. Medi­zi­ni­sche Instru­mente.

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Anhand von 14 markanten Ein­schnitten der deutschen Geschichte werden die Wahr­schein­lich­keiten von ausge­bliebener Geschichte gezeigt: verhindert von Zufällen oder dem Gewicht persön­licher Unzu­länglich­keiten.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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