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22.10.2020
 zu „Stadtmuseum Klausen (Museum)”, IT-39043 Klausen
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Museum

Stadtmuseum Klausen

im Kapuzinerkloster

Frag 1
IT-39043 Klausen
April bis Okt:
Di-Sa 9.30-12, 15.30-18 Uhr

Das Stadtmuseum Klausen mit seinen Sammlungen befindet sich im ehemaligen Kapuzinerkloster von Klausen, das auf eine Stiftung der spanischen Königin Maria Anna (1667-1740) zurückgeht. Zu seinen einzigartigen Exponaten gehören der Loretoschatz (spanisches und italienisches Kunsthandwerk vom 16. und 17. Jh.), sakrale Kunst des 15. bis 19. Jahrhunderts sowie Künstler und Kunst in und um Klausen aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Die Kapuzinerkirche ist in ihrer Schlichtheit ein schönes Beispiel für die Architektur des Ordens. In einer Nische über dem Hauptportal erhebt sich die Marmorstatue des Schutzpatrons der Kirche, des heiligen Felix von Cantalice, an dessen Seite zwei Engel die Insignien des spanischen Königshauses tragen.

Künstlerkolonie

Der Aufstieg Klausens zum „Künstlerstädtchen” setzte in den späten 70er Jahren des 19. Jahrhunderts ein. Ausgangspunkt war ein Ereignis von literaturgeschichtlicher Bedeutung: im Jahre 1867 wurde im nahe gelegenen Lajener Ried der Vogelweider-Hof als vermutliche Geburtsstätte des Minnesängers Walther von der Vogelweide entdeckt. Das Echo in der Fachwelt war groß, und im Zuge der „Walther-Begeisterung” fanden sich zahlreiche Schriftsteller und Forscher in Klausen ein. Hauptinitiator war der Innsbrucker Prof. Ignaz Vinzenz von Zingerle (1825-1895), der ab 1880 auf Schloß Summersberg in Gufidaun wohnte.

Es folgte die Blütezeit Klausens als Künstlertreffpunkt: allein in den Jahren 1874 bis 1920 hielten sich in Klausen nahezu 300 Maler und Bildhauer auf, zu deren bedeutendsten Vertretern Alexander Koester (1864-1932) gehörte. Die Jahre in Klausen bildeten seine fruchtbarste Schaffensperiode, hier lernte er sein Lieblingsmotiv, die Enten, kennen. 1915 übersiedelte er nach München.

Loretoschatz

Der bedeutendste Teil des Museums bildet der berühmte Loreto-Schatz, der hier seine neue Heimstätte gefunden hat, und dem das gesamte erste Stockwerk gewidmet ist. Die Stiftung dieser einzigartigen Sammlung von Kunstwerken (um 1700) geht auf die spanische Königin Maria Anna (1667-1740) zurück, die damit die Bitte ihres Beichtvaters Pater Gabriel Pontifeser erhörte.

Der Schatz umfaßt kirchliche Paramente, religiöse Gegenstände, Bilder und weitere Kunstwerke und stammt größtenteils aus Werkstätten spanischer und italienischer Künstler des 16. und 17. Jahrhunderts. Zu den Prunkstücken der Sammlung zählt der Feldaltar König Karls II.

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