Beitrag v.
16.6.2016
 zu „Syrien”, DE-91327 Gößweinstein
Simeonskloster und ehem. bedeutendes Wallfahrtsziel

Ausstellung 12.03. bis 25.09.16

Syrien

Christliche Orte und Sakralbauten

Wallfahrtsmuseum Gößweinstein

Balthasar-Neumann-Straße 2
DE-91327 Gößweinstein
1. März bis Palm-Sa,
2. Nov bis 1. Advent:
So+Ft 10.30-16 Uhr
Palmsonntag bis 1. Nov:
Mi 14-17 Uhr
Do, Sa-So 10.30-17 Uhr
Fr 9-17 Uhr
1. Advent bis 6. Jan:
Fr-So 10.30-17 Uhr

Seine langjährige Tätigkeit als Reiseleiter führte Alexander Nadler M. A. rund um den Globus. Die Erlebnisse des Fotografen und Kunsthistorikers fanden Ausdruck in unzähligen Fotos und mehreren Reisepublikationen. Die aus seinem Foto-Fundus schöpfende Ausstellung ist einer „Wiege des Christentums” und dem Heimatland seiner Frau Dr. Rajaa Nadler gewidmet.

Abseits von den alltäglichen Berichterstattungen über Syrien bietet die Ausstellung einen Blick auf die große Vergangenheit und Kultur des Landes. Rund 20 christliche Orte Syriens werden samt ihren Heiligen vorgestellt, dazu die Geschichte und Topographie des Landes im Überblick.

Bis zur Ausbreitung des Islam im 7. Jh. war Syrien ein durchweg christliches Land und gehörte zur Kultur des Mittelmeerraumes. In Syrien endeten die großen Fernhandelsstraßen, deren Waren hier per Schiff über das Mittelmeer weitertransportiert wurden. Syrien ist gewissermaßen seit Jahrtausenden an „Migranten”, in seinem Fall dem Wechsel verschiedener Völker und Dynastien, gewöhnt. Die ersten Christengemeinden fanden hier bald nach dem Kreuzestod Christi Zuflucht. Um 31 n. Chr. traf der Apostel Paulus in Damaskus auf eine Christengemeinde unter Bischof (H)Ananias.

Die Offenheit des Landes bzw. der Bevölkerung Syriens brachte eine besondere Vielfalt der Konfessionen hervor, auf der christlichen, wie auf der muslimischen Seite. Die laizistische Verfassung Syriens garantiert Religionsfreiheit und -Ausübung. Das Zusammenleben aller funktioniert (abgesehen vom IS) bis in jüngste Zeit, wofür die Anwesenheit des Obermufti Syriens bei der Einweihung der christlichen St. Georgskirche in Dahir Safra 2009 ein Beispiel ist.

POI

Ausstellungsort

Wall­fahrts­museum Göß­wein­stein

„Wall­fah­ren und Pil­gern“ in den großen Welt­reli­gio­nen, Gnaden­bild­wall­fahrt nach Göß­wein­stein. „Wachs­menschen“. Ent­stehungs­ge­schichte der Basi­lika. Außen­stellen: Ein­siede­lei St. Moritz bei Leuten­bach, Marien­wall­fahrts­stätte am Lohr­anger bei Pinz­berg.

Dependance, Leutenbach

Kultur- und Be­sinnungs­klause St. Moritz

Eremitenhäuschen. Wohnraum eines Eremiten des 18. Jahrhunderts, Geschichte der Kirchenanlage, Wallfahrt.

Dependance, Pinzberg

Marienwallfahrtsstätte Lohranger Pinzberg

Marienheiligtum um eine schwarze Muttergottesstatue aus Maria Einsiedeln in der Schweiz. Kleines Museum im Mesnerhaus.

Museum, Gößweinstein

Heimat­kund­liche Samm­lun­gen

Mu­seum in einem ehe­ma­ligen Wohn­haus aus der Mitte des 18. Jahr­hun­derts. Objekte zur Geo­logie und Palä­onto­logie, zur Vor- und Früh­ge­schichte der Um­ge­bung sowie Doku­mente der Orts­ge­schichte.

Museum, Pottenstein

Frän­kische-Schweiz-Museum

Geo­logie, Palä­onto­logie, Archäo­logie und Ge­schich­te, Leben und Arbei­ten auf dem Land (Land­wirt­schaft, Hand­werk, Zunft­wesen), Klei­dungs­weise und Fröm­mig­keit, Kunst, Origi­nal­syna­goge aus dem 18. Jahr­hun­dert.

Gebäude, Pottenstein

Museum Burg Potten­stein

30jähriger Krieg. König Karl XII von Schweden, Zehnt­wesen, Graf von Potten­stein, Elisa­beth von Thüringen.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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