Ausstellung 18.03. bis 03.07.22
Der Ausstellungstitel ist ein Zitat des ghanaischen Fotografen Philip Kwame Apagya (*1958) aus dem Film „Future Remembrance” von Tobias Wendl (1997). Apagya nimmt darauf Bezug, was in seinen Augen die Hauptaufgabe der Fotografie in Ghana ist: mit idealisierten Porträts Erinnerungen für zukünftige Generationen zu schaffen.
Erstmals stehen in einer Ausstellung die Fotografien der frühesten lokalen Fotografen aus West- und Zentralafrika im Fokus.
Seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert haben sie zusammen mit ihren Kundinnen und Kunden in Freiluftstudios bezaubernde Fotografien geschaffen. Der Gedanke an zukünftige Betrachter war dabei immer präsent; für sie haben sich die Personen vor der Kamera so inszeniert, wie sie von der Nachwelt gesehen werden wollten.
Damit grenzen sich die Fotografien scharf von den Bildern kolonialer Fotografen ab, die der Bestätigung eines rückständigen, exotischen Anderen dienten.
Anhand von rund hundert Originalabzügen geht die Ausstellung auf die wichtigsten Themen der Fotografiegeschichte West- und Zentralafrikas ein. Im Zentrum stehen dabei die Eigenheiten dieser Fotokultur sowie die Wechselbeziehungen zu anderen lokalen Kunstformen.
Ausstellungsort
Kunst aus Asien, Afrika, Amerika und Ozeanien.
Bis 21.7.2024, im Haus
Die bahnbrechende Ausstellung eröffnet eine völlig neue Sicht auf die Kunst und Kultur dieser Region. In Europa macht sie in einer erweiterten Übernahme mit rund 400 Objekten nur im Museum Rietberg Station.
Bis 30.6.2024, Zürich
Die Ausstellung stellt einseitigen Interpretationen das formale, kulturelle und politische Wirken dieses Malers in seiner ganzen Vielfalt gegenüber und versucht, das Alte und Bekannte neu zu sehen.
Bis 31.12.2024, Zürich
Neben Kunst, Kontext und konkreten Schicksalen von ehemaligen Eigentümern, die in der Ausstellung portraitiert werden, soll die Ausstellung aufzeigen, inwieweit geschichtliche Zusammenhänge und Kunstgeschichte grundsätzlich miteinander verwoben sind.