Ausstellung 22.02. bis 02.06.24
Die Ausstellung geht der Faszination des Horrors nach. Erstmalig beleuchtet eine Schau das Erbe und die Fortführung künstlerischer Strategien des Grauens in Mode, Musik, Film sowie der zeitgenössischen Kunst. Das Spektrum der gezeigten 120 Werke reicht von klassischer Malerei und Skulptur bis zu aufwendigen Installationen.
Der Bogen spannt sich von den fantastischen Dämonen der Renaissance, die sündiges Verhalten anmahnen, über die Landschaften der Romantik, die von Ruinen und Schatten durchdrungen sind, bis hin zu den spannungsgeladenen Figuren, die in frühen Horrorfilmen des 20. Jahrhunderts lauern. Als Teil eines „kannibalischen” Genres, das seine eigenen Symbole, Charaktere und Themen immer wieder neu aufgreift, dienen diese historischen Beispiele zur Kontextualisierung der zeitgenössischen Interpretationen des Grauens.
Präsentiert werden Arbeiten von so verschiedenen Künstler wie Rei Kawakubo, den Chapman Brothers, Billie Eilish, Lars von Trier, Berlinde de Bruyckere, Mary Sibande, Stefan Vogel und vielen anderen. Death Metal und die blutgefüllten Turnschuhe von MSCHF treffen auf Beiträge von Andres Serrano und Eliza Douglas.
Ausstellungsort
Eines der ältesten öffentlichen Museen Deutschlands, umfassend saniert und auf den Stand des 21. Jahrhunderts gebracht. Zahlreiche unterschiedliche Sammlungen aus den Bereichen Kunst-, Kultur- und Naturgeschichte.
Dependance, Darmstadt
Stichwort
Schloss, Darmstadt
Sammlung zur Geschichte der ehemaligen Landgrafenschaft sowie des späteren Großherzogtums Hessen. Fürstliche Wohnkultur von der Zeit des Barock bis hin zum späten 19. Jahrhundert.
Bot. Garten, Darmstadt
Kleinod barocker Gartenkunst in Gestalt eines intimen Nutz- und Ziergartens mit einer Vielfalt an Pflanzen.
Museum, Darmstadt
Ausstellungsgebäude auf dem höchsten Punkt der Mathildenhöhe mit weiträumigen Terrassen und gestaffelten Pergolen, erbaut von Joseph Maria Olbrich 1907-08. Künstleratelier und Künstlerwohnhäuser, Platanenhain.