Version
8.10.2024
(modifiziert)
Karl Valentin und Liesl Karlstadt zu „Valentin-Karlstadt-Musäum im Isartor (Museum)”, DE-80331 München
 zu „Valentin-Karlstadt-Musäum im Isartor (Museum)”, DE-80331 München
 zu „Valentin-Karlstadt-Musäum im Isartor (Museum)”, DE-80331 München

Museum

Valentin-Karlstadt-Musäum im Isartor

(derzeit wegen Umbau geschlossen)

Derzeit:
im Auf-/Umbau
Ab Mitte 2026:
Mo-Di, Do-So 11.01-17.59 Uhr
So 10.01-17.59 Uhr

Im Isartor, einst Einlasstor in die Stadt, zeigt eine Mischung aus persönlichen Gegenständen, Originaldokumenten, Fotografien, Postkarten, Karikaturen und kuriosen Überraschungen wie dem legendären Winterzahnstocher und der geschmolzenen Schneeplastik das Leben und Wirken von Karl Valentin und seiner kongenialen Partnerin Liesl Karlstadt.

In zahlreichen Ton- und Filmdokumenten werden die beiden Multimedia­genies wieder lebendig.

Karl Valentin

„Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch”: Karl Valentin (1882-1948) war Komiker, Stückeschreiber, Wortakrobat, Schauspieler, Filmemacher, Handwerker, Sammler, Philosoph, Volkssänger und Avantgardist. Bis heute ist er weit über die Stadt­grenzen Münchens hinaus bekannt, seine Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und werden auf den Bühnen in aller Welt gespielt. Die Dauerausstellung zeigt mit rund 500 Fotos, Briefen, Programmen, Requisiten, Originalinstrumenten, Film- und Tondokumenten die vielen Facetten des Uni­versal­genie.

Liesl Karlstadt

Liesl Karlstadt (eigentlich Elisabeth Wellano 1892-1960) war Valentins von ihm entdeckte ebenbürtige Partnerin, „der Sancho Pansa zum Don Quijotte”.

Gemeinsam bildeten sie das berühmteste deutsche Komikerduo des 20. Jahrhunderts, an dessen Erfolg Liesl Karlstadt maßgeblichen Anteil hatte. Nach dem Tod Karl Valentins wurde sie zur beliebten Volksschauspielerin und startete im Bayerischen Rundfunk ihre zweite Karriere als „Mutter aller Bayern”.

Volkssänger

Mitte des 19. Jahrhunderts zogen massenweise junge Leute vom Land in die Stadt und fanden Herberge in der Vorstadt, den Slums von München.

Das neue Phänomen Freizeit und das ungestillte Bedürfnis nach Vergnügen bildete dort die Voraussetzung für das Entstehen der Volkssängerkultur. Sie waren die „Stimme der Vorstadt”, Ihre Kunst wurde zum Sinnbild eines Lebensgefühls. Die Volkssängerausstellung zeigt die Entwicklung dieser ersten „Popkultur” Münchens.

Das Turmstüberl unter dem Dach des südlichen Isartorturms gilt als eines der schönsten Cafés von München.

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