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19.4.2024
(modifiziert)
 zu „Valentin-Karlstadt-Musäum (Museum)”, DE-80331 München
 zu „Valentin-Karlstadt-Musäum (Museum)”, DE-80331 München

Museum

Valentin-Karlstadt-Musäum

im Isartor

Ganzjährig:
Mo-Di, Do-So 11.01-17.59 Uhr
So 10.01-17.59 Uhr

Im Isartor, einst Einlasstor in die Stadt, zeigt eine Mischung aus persönlichen Gegenständen, Originaldokumenten, Fotografien, Postkarten, Karikaturen und kuriosen Überraschungen wie dem legendären Winterzahnstocher und der geschmolzenen Schneeplastik das Leben und Wirken von Karl Valentin und seiner kongenialen Partnerin Liesl Karlstadt.

In zahlreichen Ton- und Filmdokumenten werden die beiden Multimedia­genies wieder lebendig.

Karl Valentin

„Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch”: Karl Valentin (1882-1948) war Komiker, Stückeschreiber, Wortakrobat, Schauspieler, Filmemacher, Handwerker, Sammler, Philosoph, Volkssänger und Avantgardist. Bis heute ist er weit über die Stadt­grenzen Münchens hinaus bekannt, seine Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und werden auf den Bühnen in aller Welt gespielt. Die Dauerausstellung zeigt mit rund 500 Fotos, Briefen, Programmen, Requisiten, Originalinstrumenten, Film- und Tondokumenten die vielen Facetten des Uni­versal­genie.

Liesl Karlstadt

Liesl Karlstadt (eigentlich Elisabeth Wellano 1892-1960) war Valentins von ihm entdeckte ebenbürtige Partnerin, „der Sancho Pansa zum Don Quijotte”.

Gemeinsam bildeten sie das berühmteste deutsche Komikerduo des 20. Jahrhunderts, an dessen Erfolg Liesl Karlstadt maßgeblichen Anteil hatte. Nach dem Tod Karl Valentins wurde sie zur beliebten Volksschauspielerin und startete im Bayerischen Rundfunk ihre zweite Karriere als „Mutter aller Bayern”.

Volkssänger

Mitte des 19. Jahrhunderts zogen massenweise junge Leute vom Land in die Stadt und fanden Herberge in der Vorstadt, den Slums von München.

Das neue Phänomen Freizeit und das ungestillte Bedürfnis nach Vergnügen bildete dort die Voraussetzung für das Entstehen der Volkssängerkultur. Sie waren die „Stimme der Vorstadt”, Ihre Kunst wurde zum Sinnbild eines Lebensgefühls. Die Volkssängerausstellung zeigt die Entwicklung dieser ersten „Popkultur” Münchens.

Das Turmstüberl unter dem Dach des südlichen Isartorturms gilt als eines der schönsten Cafés von München.

POI

Bis 25.6.2024, im Haus

Die vergessenen Rosinen

Erich Ohser war mit Erich Kästner eng be­freun­det und illu­strierte seine Geschichten. Als Zeit­ge­nosse von Karl Valentin hat er auch ihn ge­zeichnet.

Museum, München

Bier- und Oktober­fest­museum München

Eines der älte­sten Bürger­häuser Mün­chens aus dem 14. Jh. mit Decken­male­rei von 1340 und offener Feuer­stellen (schwarze Kuchl). Ursprung des Münch­ner Okto­ber­fests. Wissens­wertes über die Ge­schichte des Bieres.

Bis 5.5.2024, München

Witches in Exile

Im Mittel­punkt stehen Frauen, die der Hexerei be­zich­tigt wurden. Neid und Miss­gunst sowie der Vorwurf, für Krank­heiten, Todes­fälle, Dürren und andere Kata­stro­phen ver­ant­wort­lich zu sein, haben diese Frauen zu geäch­teten Außen­seite­rin­nen gemacht.

Bis 6.10.2024, München

Viktor&Rolf

Mit atem­berau­bender Virtuosität loten Viktor Horsting und Rolf Snoeren seit über 30 Jahren immer wieder die Grenzen zwischen Couture und Kunst aus. Viele Kreationen sind in dieser ersten großen Retro­spektive zum ersten Mal aus­gestellt.

Museum, München

Spiel­zeug­museum

Spiel­zeug aus Euro­pa und Ame­rika: Spiel­puppen, Holz- und Blech­spiel­zeuge, Sammlung alter Teddy­bären, Barbie­sammlung, Spielzeug aus der Neuzeit.

Bis 22.9.2024, München

Liliane Lijn. Arise Alive

Lijns Werk zeigt eine Ver­bunden­heit mit surrea­li­sti­schen Ideen, antiken Mytho­logien und femini­stischem, wissen­schaf­tlichem und sprach­lichem Denken.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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