Ausstellung 27.01. bis 31.12.24
Eine Welt zum Staunen: faszinierend, großartig und äußerst spannend. Eine Natur, die betörender nicht sein könnte und doch vielfach unbekannt ist. Und so hat der Berliner Künstler Yadegar Asisi diese Welt in seinem 360°-Panorama AMAZONIEN für uns eingefangen. Bäume, die weit in den Himmel wachsen, lange Wurzeln, die scheinbar aus der Luft herabhängen, grünes Dämmerlicht und ein vieltausendstimmiges Konzert der Tiere, die hier leben.
Im Maßstab 1:1 mit rund 106 Metern Länge und 27 Metern Höhe offenbart AMAZONIEN die Komplexität und Schönheit des fernen brasilianischen Regenwaldes.
Yadegar Asisi hat einen hyperrealistischen Kunstraum geschaffen, der verschiedenste geologische Formationen des tropischen Regenwalds in ihrer Komplexität verdichtet. Im zylindrischen Panorama erschließen sich Bergregenwälder und Flussniederungen, Lichtungen und Gewässer, Baumriesen oder ein sich öffnendes Tal. Aus der Dichte des grünen Kosmos treten bei längerer Betrachtung verschiedenste exotische Bewohner des Naturraumes ins Sichtfeld: fleischfressende Pflanzen in leuchtenden Farben, Kolonien von Riesenameisen oder die indigene Bevölkerung bei der Jagd.
Viermal bereiste Yadegar Asisi die Amazonasregion, um den genius loci zu absorbieren und das Konzept des Regenwald-Panoramas zu entwickeln. Es entstanden zehntausende Fotoaufnahmen sowie unzählige Skizzen und Aquarelle, die bei der Entwicklung des Kunstwerks Verwendung fanden. Der unermessliche Artenreichtum der tropischen Natur sowie die komplexen miteinander verzahnten Mechanismen des Ökosystems waren Yadegar Asisis Motor und zentrale Beweggründe.
Die fremde Welt des Regenwaldes wird von den Besuchern im Panorama flanierend erkundet – unterstützt von einer Lichtinstallation, die Tag- und Nacht simuliert, sowie einer Geräuschkulisse und der eigens von Eric Babak komponierten Musik.
Ausstellungsort
Ehemaliger Dresdner Gasspeicher der SachsenEnergie, 1880 aus Sandstein erbaut, 1973 stillgelegt und 2006 für Yadegar Asisis Panoramakunstwerke komplett umfunktioniert.
Diorama, Einsiedeln
Auf einer Fläche von 1000m² Leinwand und 1000m² plastischem Vordergrund wird die Kreuzigung Christi auf dem Berg Golgatha in der historischen Landschaft des Heiligen Landes mit der Hauptstadt Jerusalem dargestellt.
Diorama, Bad Frankenhausen
Rundgemälde von Werner Tübke „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland” (Öl auf Leinwand, 14 x 123 m). Umfassende bildkünstlerische Interpretation einer ganzen Epoche deutscher Geschichte.
Museum, Berlin
Dreiflügelanlage, errichtet 1910 bis 1930 von Ludwig Hoffmann nach Entwürfen von Alfred Messel. Pergamonaltar, Markttor von Milet, Ischtar-Tor und und Mschatta-Fassade.
Bis 17.11.2024, Dresden
Erstmals behandelt eine Sonderausstellung diesen Abschnitt der Museumsgeschichte - von der frühen Nachkriegszeit bis zur Neuausrichtung des Hauses in den 1990er-Jahren.
Bis 5.1.2025, Dresden
Piraten existieren, seit Schiffe die Meere befahren. Dies gilt bis heute und weltweit. An Bord der Schiffe spielte keine Rolle, wer man zuvor gewesen war, hier galten eigene Gesetze.