Ausstellung 29.11.19 bis 09.08.20
Am 22. November 1959 erschien im Ostberliner Deutschen Fernsehfunk mit dem Format „Unser Sandmännchen” erstmals eine animierte Gestalt auf den Bildschirmen, die die Kinder täglich mit einem Abendgruß medial zu Bett brachte.
Die kleine Puppe wurde alsbald zum Fernsehstar. Andere Figuren und Sendungen in ganz Deutschland folgten.
Obwohl die Sendung nie in Sachsen beheimatet war und auch nie im DEFA-Studio für Trickfilme Dresden produziert wurde, wären die in klassischem Puppentrick ausgeführten Rahmenhandlungen undenkbar gewesen ohne wichtige technologische sowie stilistische Einflüsse und ohne die Kreativität einer ganzen Reihe von Persönlichkeiten, die in den Dresdner Ateliers ihr Handwerk erlernten und ihre Kunst pflegten.
In den Themen der Sandmännchen-Episoden wie der Abendgrüße spiegelte sich sächsisches Kolorit, und zahlreiche Künstler aus Sachsen trugen ebenso zur Entwicklung von Sandmännchen-Sendungen im Westen Deutschlands bei.
Die Ausstellung spürt anhand zahlreicher Originalfiguren, Entwürfe, Fotos, Dokumente und natürlich Filmbeispiele diesen vielfältigen Beziehungen und Verbindungen nach.
Ausstellungsort
Rechentechnik, Photographie, Kinematographie, Unterhaltungstechnik (audiovisuelle Medien), Schreib-, Büro- und Rechentechnik, Haushalttechnik, Wiss. Gerätebau.
Bis 26.5.2024, Dresden
In der Ausstellung, die ein Kuratoren- und Filmteam des Alpinen Museums der Schweiz realisiert hat, erzählen Menschen aus Nordkorea über Berge, Naturerfahrungen und Identität.
Bis 17.11.2024, Dresden
Erstmals behandelt eine Sonderausstellung diesen Abschnitt der Museumsgeschichte - von der frühen Nachkriegszeit bis zur Neuausrichtung des Hauses in den 1990er-Jahren.
Bis 31.12.2024, Dresden
Im zylindrischen Panorama erschließen sich Bergregenwälder und Flussniederungen, Lichtungen und Gewässer, Baumriesen oder ein sich öffnendes Tal. Grünes Dämmerlicht umfängt ein vieltausendstimmiges Konzert der Tiere.