Beitrag v.
20.1.2018
 zu „Europa und das Meer”, DE-10117 Berlin

Ausstellung 13.06.18 bis 06.01.19

Europa und das Meer

Deutsches Historisches Museum

Unter den Linden 2
DE-10117 Berlin
030-20304-0
info@dhm.de
Zeughaus (Dauerausstellung):
tägl. 10-18 Uhr
Pei-Bau:
Mo-Mi, Fr-So 10-18 Uhr
Do 10-20 Uhr

Europa wurde vom Meer aus erschlossen. Seeleute, Kaufleute und Wissenschaftler durchkreuzten nicht einfach die europäischen Küstengewässer. Vielmehr trugen ihre Erfahrungen und das von ihnen erworbene Wissen seit der Antike dazu bei, das Meer zu entmythisieren und besser zu verstehen. Durch sie traten Völker in Kontakt miteinander, und es entstand ein umfassender Kulturaustausch.

Am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit erweiterte sich die Perspektive auf die ganze Welt. Europäer bereisten, vermaßen und kartierten den Globus und überzogen ihn mit einem europäischen Normensystem, das noch heute in vielfältiger Weise wirksam ist. Die Welt diente ihnen aber auch als Spiegel, vor dem sie sich neu definierten und weiterentwickelten, mit Auswirkungen auch auf die überseeischen Zivilisationen. Heute werden etwa 90% der Welthandelsgüter über das Meer transportiert. Der Wohlstand Europas ist fest an die Freiheit der Meere geknüpft. Und nachdem der Mensch lange allzu sorglos mit dem Meer als Ökosystem umgegangen ist, beginnt die Erkenntnis zu reifen, dass unser aller Zukunft vom Meer abhängt.

Die Ausstellung soll erstmals umfassend und in epochenübergreifendem Rahmen zeigen, welche Bedeutung das Meer für die Entwicklung der europäischen Zivilisation und das Zusammenwachsen Europas besitzt. Beleuchtet werden dabei verschiedenste Themenkomplexe, die vom Mythos über Schiffbau und Seefahrt, Krieg über See, Entdeckungen, Kulturtransfer, Sklaverei, Migration, Handel, Ressourcen und Umwelt, Forschung und Wissen bis zu transkulturellen Begegnungen und Tourismus reichen.

POI

Ausstellungsort

Deut­sches Histo­ri­sches Museum

Museum für deut­sche Ge­schich­te. 2.000 Jahre deut­sche Ver­gan­gen­heit, vom letzten Jahr­hun­dert vor Chri­stus bis in die Gegen­wart.

Bis 24.11.2024, im Haus

Roads not Taken

Anhand von 14 markanten Ein­schnitten der deutschen Geschichte werden die Wahr­schein­lich­keiten von ausge­bliebener Geschichte gezeigt: verhindert von Zufällen oder dem Gewicht persön­licher Unzu­länglich­keiten.

Bis 4.8.2024, Berlin

Caspar David Fried­rich

Zen­tra­les Thema der Aus­stel­lung ist die Rolle der National­galerie bei der Wieder­ent­deckung der Kunst Fried­richs zu Beginn des 20. Jahr­hun­derts. Zu sehen sind etwa 60 Gemälde und 50 Zeich­nungen aus dem In- und Ausland, darunter welt­be­rühmte Ikonen.

Verbund, Berlin

Hum­boldt Forum im Berliner Schloss

Ein Ort für die Kunst und die Kulturen der Welt, für die Wissen­schaft und den Austausch.

Museum, Berlin

Dom zu Berlin (Dom­museum)

Zeich­nun­gen, Ent­würfe und Mo­delle aus der Pla­nungs- und Ent­ste­hungs­ge­schich­te des Ber­liner Doms. Dekor­ele­mente, Bau­plasti­ken, Innen­raum­modelle.

Museum, Berlin

Neues Museum

Einer der be­deu­tend­sten Museums­bauten des 19. Jahr­hunderts, Haupt­werk des Archi­tekten Friedrich August Stüler, errichtet zwischen 1843 und 1855 und nach Kriegs­zer­störung 70 Jahre lang ge­schlossen. Räumlich und inhaltlich aufeinander bezogene Exponate aus drei Sammlungen.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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