Museum
Goethes Elternhaus am Großen Hirschgraben zählt zu den berühmtesten und beliebtesten Dichter-Gedenkstätten Deutschlands. Seit 1863 bildet es den anschaulichen und ideellen Mittelpunkt einer literarisch-wissenschaftlichen Gesellschaft, des Freien Deutschen Hochstift, das in sich Memorialstätte, Gemäldegalerie, Handschriftenarchiv, Graphische Sammlung und Bibliothek vereinigt.
Das Goethe-Haus, das alljährlich mehr als 100.000 Besucher aus aller Welt anzieht, dokumentiert in sechzehn Räumen auf vier Etagen die häusliche Welt, in der Johann Wolfgang Goethe seine Kindheit und Jugend verlebte und vergegenwärtigt die Lebenswelt einer wohlhabenden Bürgerfamilie in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Der junge Goethe verfasste hier seine vom „Sturm-und-Drang“ geprägten ersten Werke, darunter „Götz von Berlichingen“ und „Die Leiden des jungen Werthers“.
Das Frankfurter Goethe-Museum, 1897 gleichzeitig mit der Bibliothek neben dem Elternhaus des Dichters errichtet, ist eine Galerie der Goethezeit, die Goethes Verhältnis zu Kunst und Künstlern seiner Epoche veranschaulicht. Die vierzehn Räume des Museums bieten einen Rundgang, dessen Spektrum von den Frankfurter Malern des Spätbarock bis zur deutschen Romantik reicht und so bedeutende Namen wie Johann Heinrich Füssli, Angelica Kauffmann, Jacob Philipp Hackert, die Malerfamilie Tischbein und Caspar David Friedrich einschließt.
Dependance, Frankfurt/Main
Das Museum ist das weltweit erste, das sich der Epoche als Ganzes widmet. Präsentiert werden einzigartige Originale mit innovativen Ausstellungsformen, die die Zeit der Romantik als Schlüsselepoche erfahrbar machen.
Stichwort
Stichwort
Bis 20.11.2024, Frankfurt/Main
Am Beispiel des „Kreuzes im Gebirge” stritt man so 1809 in Dresden vehement um die Prämissen der Romantik. Friedrich selbst verteidigte seine Kunst in einem berühmt gewordenen Brief.
Bis 30.12.2024, Frankfurt/Main
„Die Leiden des jungen Werthers” und „Götz von Berlichingen” waren sensationelle Publikumserfolge und machten Goethe im Alter von fünfundzwanzig Jahren schlagartig europaweit berühmt.
Ab 4.10.2024, Frankfurt/Main
Zu sehen sind Archivstücke, an denen charakteristische Konstellationen der Epoche sichtbar werden.