Ausstellung 31.03. bis 06.08.23
Die Ausstellung zeigt unter dem verbindenden Element der Maskenperformance zwei Fotoserien des französischen Fotografen Stéphan Gladieu. In vielen afrikanischen Gesellschaften nimmt sie auch heute eine zentrale Rolle ein.
Die Serie Egungun beschäftigt sich mit zeremoniellen Maskenkostümen aus der Republik Benin, welche bei der Ahnenverehrung zum Einsatz kommen. Die Träger der eindrucksvollen Kostüme sind von Ahnengeistern besessen, die zur Gemeinschaft der Lebenden zurückkehren, um dort bei der Bewältigung von Herausforderungen des Lebens zu helfen.
Auch der Zyklus Homo Détritus widmet sich Maskenkostümen – er präsentiert Neuschöpfungen des kongolesischen Künstler-Kollektivs Ndaku ya, la vie est belle aus Kinshasa (Demokratische Republik Kongo), welches mit seinen soziopolitischen Arbeiten den Export von Müll in den Globalen Süden und die Folgen für die dortige Bevölkerung kritisiert. Gerade diese zweite Serie regt zum Nachdenken an und ist nicht nur für das Leben in der DR Kongo von Relevanz.
Ausstellungsort
Eine der größten und bedeutendsten ethnographischen Sammlungen Deutschlands.
Bis 19.1.2025, im Haus
Sogenannte „meiren hua” gehören zum Bildinventar der chinesischen Malerei und werden gerne mit Verführung und der Lebenswelt von Kurtisanen in Verbindung gebracht.
Im gleichen Haus
Werke junger Nachwuchskünstler in wechselnden Ausstellungen.
Bis 22.9.2024, München
Lijns Werk zeigt eine Verbundenheit mit surrealistischen Ideen, antiken Mythologien und feministischem, wissenschaftlichem und sprachlichem Denken.
Bis 6.10.2024, München
Mit atemberaubender Virtuosität loten Viktor Horsting und Rolf Snoeren seit über 30 Jahren immer wieder die Grenzen zwischen Couture und Kunst aus. Viele Kreationen sind in dieser ersten großen Retrospektive zum ersten Mal ausgestellt.