Ausstellung 04.07. bis 04.10.21
In Zusammenarbeit mit der Londoner Wiener Holocaust Library widmet die Liebermann-Villa am Wannsee der deutsch-jüdischen Fotografin Gerty Simon (1887-1970) die erste Überblicksausstellung im deutschsprachigen Raum.
Nach 90 Jahren werden Simons aussdrucksstarke Aufnahmen wichtige Persönlichkeiten der Weimarer Republik wieder in Berlin ausgestellt.
Ihre technisch brillanten Aufnahmen zeigen so bekannte Gesichter wie Max Liebermann, Käthe Kollwitz, Renée Sintenis, Lotte Lenya und Albert Einstein.
Ausgangspunkt ist ihr 1929 angefertigtes Fotoporträt von Max Liebermann.
Originale Fotoabzüge, historische Presserezensionen und persönliches Archivmaterial zeichnen Simons Weg vom Karriereanfang und Erfolg in der Weimarer Republik, der vorbereiteten Flucht ins britische Exil, dem strategischen Neuanfang bis hin zur Aufbewahrung ihres Nachlasses in London nach.
Ausstellungsort
Restauriertes Sommerhaus Max Liebermanns mit Garten. Gemälde mit Motiven von Haus und Garten. Leben und Wirken des berühmten Berliner Malers. Entrechtung in der NS-Zeit.
Ab 4.5.2024, im Haus
Max Liebermanns bewegte Beziehung zu Italien und dessen Kulturlandschaft mit einem Fokus auf seine „italienischen” Werke, seine dortigen Ausstellungsbeteiligungen und die erfolgte Rezeption.
Schauplatz, Berlin
Wannsee-Konferenz vom 20. Januar 1942, beteiligten Ämter und Personen.
Bis 18.8.2024, Potsdam
Bis 16.6.2024, Berlin
In einer Zeit geboren und aufgewachsen, in der Frauen kein Wahlrecht hatten und nur mit Erlaubnis ihrer Ehemänner arbeiten durften, führte Hanna Bekker vom Rath ein selbstbestimmtes und emanzipiertes Leben.
Museum, Berlin