Ausstellung 29.05. bis 08.08.21
Die Glashütte Gernheim im nordrhein-westfälischen Petershagen, in der 1812 zum ersten Mal Glas produziert wurde, erlebte eine wechselvolle Geschichte mit wirtschaftlichen Hochphasen, aber auch Schließungen und Stilllegungen.
Neben dem Turm mit Schmelzofen und Schleiferei gehörten nicht nur Verwaltungs- und Lagergebäude, sondern auch Arbeiterhäuser und ein Fabrikantenhaus mit ausgedehntem Garten zur Glashütte, in der hauptsächlich Flaschen und Flachglas produziert wurden. Mittelpunkt der Hüttenanlage war und ist der markante, im Jahr 1826 errichtete, Glasturm aus roten Ziegeln.
Seit 2015 ist die manuelle Fertigung von mundgeblasenem Hohl- und Flachglas in Deutschland als immaterielles Kulturerbe anerkannt. Damit soll die jahrtausendealte Tradition des Glasblasens bewahrt und die Kenntnis darum für die Zukunft gesichert werden.
Internationale Glaskünstler treffen sich im Glasturm in Gernheim, um am Ofen Fertigkeiten auszutauschen und so die Herstellungsverfahren und Techniken praktisch zu erhalten und weiterzugeben. Das Spektrum der am Ofen entstandenen Objekte reicht von Hohlgläsern nach historischem Vorbild bis hin zu zeitgenössischer Kunst.
Ausstellungsort
Bis 8.9.2024, Kassel
Unser Wald ist im Umbruch! Hitzerekorde überrtrumpfen sich von Jahr zu Jahr, die Fichtenrwälder gleichen einer Trümmer‐Landrschaft. Wie kann es mit dem Wald in Deutschrland weiterrgehen?
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Museum, Kassel