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3.3.2020
Händel Büste, Göttingen zu „Händel Göttingen 1920”, DE-37073 Göttingen
 zu „Händel Göttingen 1920”, DE-37073 Göttingen

Ausstellung 23.02. bis 11.10.20

Händel Göttingen 1920

Städtisches Museum Göttingen

Ritterplan 7-8
DE-37073 Göttingen
0551-400-2843
museum@goettingen.de
Ganzjährig:
Di-Fr 10-17 Uhr
Sa-So 11-17 Uhr
1. Do/Mt 10-19 Uhr

1920: der Krieg ist überstanden. Das Land hat sich verändert, erstmalig wird Deutschland von einer demokratisch gewählten Regierung geführt. Der Kaiser hat vor zwei Jahren abgedankt, und 1919 haben sich die Frauen das Wahlrecht erkämpft. Die Gesellschaft wandelt sich.

Auch in Göttingen ist die kriegsbedingte Zwangspause zu Ende, und kulturelle Aktivitäten entfalten sich. Göttingen ist zwar nicht Berlin; aber die „Goldenen Zwanziger Jahre” werfen auch einen bescheidenen Abglanz auf das Städtchen.

Am 26.6.1920 wird die Händel-Oper „Rodelinde” in Göttingen aufgeführt.

Größter Förderer dieses Projektes ist der neugegründete Universitätsbund. Im Stadttheater singen, spielen und tanzen Profis gemeinsam mit Amateuren. Begleitet werden sie von der Akademischen Orchestervereinigung Göttingen, einem Laienorchester. Die Aufführung wird ein großer Erfolg. Deutschlandweit gibt es ein positives Echo.

Mit der Aufführung beginnt die sogenannte Händelrenaissance nicht zufällig in Göttingen. Politik und Zeitgeist sind Wegbereiter der Rodelinde-Produktion und treffen, wie neuentdeckte Quellen und Dokumente belegen, auf engagierte Bürger und ein funktionierendes Netzwerk.

Die Ausstellung stellt die Entstehung der Göttinger Rodelinde-Aufführung in den Mittelpunkt und widmet sich den zahlreichen Akteuren und Institutionen, die zu dem Entstehen und der Aufführung beigetragen haben. Ein eigens für diese Ausstellung produzierter Film gibt einen unterhaltsamen und lebendigen Überblick über 100 Jahre Händel-Festspiele in Göttingen.

POI

Ausstellungsort

Städti­sches Mu­seum Göt­tin­gen

Einziger erhaltener Adelssitz der Stadt. Ur- und Frühgeschichte, Paramente und Liturgie des Mittelalters, Juden in Südniedersachsen. Göttingen im 16. Jahrhundert.

Bis 9.6.2024, im Haus

Zwi­schen Göt­tin­gen und „Tsing­tau”

Die Briefe, Post­karten, Fotos und Objekte, die Richter Ewald Leh­mann von „Tsingtau” seiner Familie in Göt­tingen schickte, stellen eine einzig­artige Quelle zur Geschichte des deut­schen Kolo­nia­lismus in China dar.

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Junge künst­le­ri­sche Posi­tio­nen über­regio­naler bis inter­natio­naler Gegen­warts­kunst.

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Kunst­samm­lung

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Bis­marck-Häus­chen

Leben Otto Graf von Bis­marcks, der hier vom Früh­jahr bis Herbst 1833 wohnte. Kolo­nia­lis­mus unter Bis­marck.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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