Ausstellung 03.02. bis 22.04.24
Die Frauen der Familie Liebermann prägten den Alltag von Max Liebermann maßgeblich. „Meine Damen” so nannte er sie liebevoll.
Seine Gattin Martha, die gemeinsame Tochter Käthe und die Enkelin Maria stehen im Fokus dieser Ausstellung. Der Familiensinn war groß, so waren der Wannsee und das Sommerhaus ein Rückzugsort ins Private. Der Tochter Käthe konnte Max Liebermann keinen Wunsch verwehren, und die Enkelin Maria wurde verwöhnt, wenn sie bei den Großeltern zu Besuch war.
Die Ausstellung begibt sich auf die Spuren der drei Damen, folgt Hinweisen aus den Kunstwerken, aus der Literatur sowie aus bislang unentdeckten Quellen. Wie stellte der Künstler die Damen der Familie dar? Und welches Schicksal ereilte sie nach dem Tod des Familienoberhauptes nach 1935?
Das Jahr 1938 und die weiteren Restriktionen des NS-Regimes brachten eine dramatische Wendung in das Leben der Familie. In der Ausstellung werden die tragischen letzten Jahre von Martha Liebermann in Berlin nacherzählt. Käthe, Kurt und die 21-jährige Maria konnten 1938 nach Amerika fliehen. Im Besonderen wird Maria Riezler, die so oft in den Gemälden Liebermanns als Kleinkind zu sehen ist, hier erneut vorgestellt: nun als erwachsene Frau, die in Amerika ein neues Leben aufbauen musste.
Ausstellungsort
Restauriertes Sommerhaus Max Liebermanns mit Garten. Gemälde mit Motiven von Haus und Garten. Leben und Wirken des berühmten Berliner Malers. Entrechtung in der NS-Zeit.
Ab 4.5.2024, im Haus
Max Liebermanns bewegte Beziehung zu Italien und dessen Kulturlandschaft mit einem Fokus auf seine „italienischen” Werke, seine dortigen Ausstellungsbeteiligungen und die erfolgte Rezeption.
Schauplatz, Berlin
Wannsee-Konferenz vom 20. Januar 1942, beteiligten Ämter und Personen.
Bis 18.8.2024, Potsdam
Bis 16.6.2024, Berlin
In einer Zeit geboren und aufgewachsen, in der Frauen kein Wahlrecht hatten und nur mit Erlaubnis ihrer Ehemänner arbeiten durften, führte Hanna Bekker vom Rath ein selbstbestimmtes und emanzipiertes Leben.
Museum, Berlin