Ausstellung 24.02. bis 14.05.24
Der Kaiser als Kreuzstifter und das Kreuz als Zeichen stehen bis in die Gegenwart im Fokus.
Herausragendes Highlight ist das Fritzlarer Heinrichskreuz, ein Gemmenkreuz, das Kaiser Heinrich II. gestiftet haben soll und das nun erstmals in Bamberg zu sehen ist. Es ist reich verziert mit Goldblech und Edelsteinen, einst das Zeichen der Macht und des Glaubens, und tritt zusammen mit anderen historischen Objekten in einen faszinierenden Dialog mit zeitgenössischen Kreuzen.
Moderne Künstler interpretieren das religiöse Motiv nicht nur als Glaubenssymbol, sondern auch als Zeichen und Gegenstand existenzieller Fragen, wirtschaftlicher und politischer Interessen.
Mit Werken von Joseph Beuys, Hermann Bigelmayr, Sonja Toepfer, Alfred Haberpointner, Horst Egon Kalinowski, Arnulf Rainer, Jörg Länger, Ortrud Sturm u.a. öffnen sich den Betrachtern neue und kontrastreiche Blickwinkel. Die Sonderausstellung zeigt schlaglichtartig den Wandel der Bedeutungsebenen des Kreuzes durch die letzten 1000 Jahre.
Ausstellungsort
Domschatz, Bauskulpturen des Domes, Spätwerke von Veit Stoß, sakrale Kunst, hochmittelalterliche Textilien.
Gebäude, Bamberg
Neue Residenz, Sitz der Bamberger Fürstbischöfe bis 1802, mit zwei Flügeln und dem abschließenden Vierzehnheiligen-Pavillon. Über 40 Prunkräume mit bedeutenden Stuckausstattungen, Möbeln und Wirkteppichen des 17. bis 18. Jh.
Museum, Bamberg
Ehemalige Fürstbischöfliche Residenz zu Bamberg. Meisterwerke der Spätgotik und Frührenaissance, darunter Hauptwerke der Sammlung Boisserée. Beispiele der europäischen Barockmalerei.
Gebäude, Bamberg
Gebäudekomplex, der in seinem Kern noch Mauerreste von Palas und Kapelle der Bischofspfalz des 11. Jahrhunderts enthält.