Museum
Automobilfabrik Röhr, Georg Christoph Lichtenberg, Vor- und Frühgeschichte, Handwerk.
Volkskundesammlungen
Im Spielzeug-Zimmer erinnern Puppenküchen, Kaufläden, Baukästen und Spielzeug für kleinere und größere Kinder an Kindheit und Jugend in früheren Zeiten. Neben alten Schulbänken, Tafel, Projektor, Harmonium und Lehrergeige beherbergt das Schulzimmer eine umfangreiche Sammlung von Schulliteratur. Acht Dioramen stellen Schulszenen von den Griechen bis zur Biedermeierzeit dar. Ausgestellt sind zudem gewöhnliche und ungewöhnliche Instrumente aus dem Bereich der europäischen Volksmusik.
Kammmacher-Handwerk
Die einmalige Sammlung bietet ein umfassendes Bild des seit 1831 in Ober-Ramstadt ansässigen und viele Jahrzehnte lang äußerst bedeutenden Kammmacher-Gewerbes. Während die Firma G. F. Heim Söhne als Arbeitsmaterial überwiegend das besonders wertvolle Schildpatt verwendete, wurde in den kleineren Betrieben vor allem Rinderhorn verarbeite. Um 1900 kam das neu entwickelte Celluloid, der erste Kunststoff, zur Anwendung.
Technikgeschichte
im Vorraum zum ehemaligen Ratssaal kann eine voll funktionstüchtige Schmiede besichtigt werden, mit reichem Bestand an Geräten des Hufschmiedes und auch des Kunstschmiedes – die dörfliche Vorstufe der späteren metallverarbeitenden Industrie. Auf dem Freigelände vor dem Museum sind eine Dampfmaschine, ein Generator und ein Dachständer für die Energieversorgung aufgebaut. Die „Bätzekammer”, das frühere örtliche Gefängnis, beherbergt jetzt die Pumpenmacher-Ausstellung.
Ab 1922 fertigte die Firma Falcon den Kleinwagen Falcon CA 6, musste die Produktion allerdings 1926 einstellen. Neuer Eigentümer wurde die vom genialen Automobilkonstrukteur Hans Gustav Röhr gegründete, „Röhr Auto AG”. Ab 1927 begann die Produktion des Röhr 8, des ersten deutschen Autos mit Einzelradaufhängung, Tiefbettkastenrahmen und Zahnstangenlenkung. 1937 übernahm die Firma MIAG das Gelände, um Kräne, Transportkarren und Gabelstabler zu fertigen.
Im Ausstellungsraum sind drei einzigartige Fahrzeuge zu sehen: ein HAG Baujahr 1925, ein Röhr 8 Typ RA Sportcabriolet Baujahr 1931 sowie ein Röhr Junior mit Sonderkarosserie Baujahr 1937.
Tante-Emma-Laden
Einen Blick in die Alltagswelt des frühen 20. Jahrhunderts bietet der Tante-Emma-Laden, der von Georg Spiess bis in die 1950er Jahre in Traisa in der Brunnengasse betrieben wurde. Ein vielfältiges Angebot an Kolonial-, Kurz- und Wollwaren erwartete den Kunden. Spiess war zugleich Inhaber einer Bäckerei und empfahl feinsten gebrannten Kaffee sowie Maggi und bot eine Verkaufsstelle für Palmin, diverse Teesorten, Kakao, Schokolade, Cognac, Liqueure, Schulbedarfsartikel, Tabak, Zigarren, Zigaretten und Kautabak.
Vor und Frühgeschichte
Zum Bestand des Museums gehört eine große Zahl von Funden aus vor- und frühgeschichtlicher sowie römischer Zeit.
Lichtenberg
Die Lichtenberg-Sammlung im ehemaligen Bahnhof von Ober-Ramstadt gewährt einen Einblick in Leben und Werk des großen Naturwissenschaftlers, Philosophen und Aphoristikers Georg Christoph Lichtenberg.
Museum, Darmstadt
Eines der ältesten öffentlichen Museen Deutschlands, umfassend saniert und auf den Stand des 21. Jahrhunderts gebracht. Zahlreiche unterschiedliche Sammlungen aus den Bereichen Kunst-, Kultur- und Naturgeschichte.
Museum, Darmstadt
Ausstellungsgebäude auf dem höchsten Punkt der Mathildenhöhe mit weiträumigen Terrassen und gestaffelten Pergolen, erbaut von Joseph Maria Olbrich 1907-08. Künstleratelier und Künstlerwohnhäuser, Platanenhain.
Bot. Garten, Darmstadt
Kleinod barocker Gartenkunst in Gestalt eines intimen Nutz- und Ziergartens mit einer Vielfalt an Pflanzen.
Museum, Darmstadt
Museum im Ernst-Ludwig-Haus, dem ehemaligen Atelier-Gebäude der Darmstädter Künstlerkolonie. Überblick über die Arbeiten der Künstler, die von 1899 bis zu Beginn des ersten Weltkrieges Mitglieder der Künstlergemeinschaft auf der Mathildenhöhe waren.
Bot. Garten, Darmstadt
Gärtnerisches Kleinod mit 8000 Pflanzenarten und Refugium für Erholungssuchende.
Bis 11.1.2026, Frankfurt/Main
Bis 30.11.2025, Frankfurt/Main
Museum, Dieburg
Römische Sammlung mit dem „Mithras-Kultstein” und der „Jupiter-Gigantensäule”. Jungsteinzeit, Bronzezeit und Eisenzeit. Frühmittelalter, Stadtbefestigung und Wallfahrt. Baugeschichte des Schlosses.