Version
7.5.2024
(modifiziert)
Gebäude und Platz zu „Naturhistorisches Museum (Museum)”, AT-1010 Wien
Eingang mit Elefant zu „Naturhistorisches Museum (Museum)”, AT-1010 Wien
Fliegender Käfer zu „Naturhistorisches Museum (Museum)”, AT-1010 Wien
Blauracke zu „Naturhistorisches Museum (Museum)”, AT-1010 Wien
Eulenpapagei zu „Naturhistorisches Museum (Museum)”, AT-1010 Wien
Alter Saal zu „Naturhistorisches Museum (Museum)”, AT-1010 Wien
Venus zu „Naturhistorisches Museum (Museum)”, AT-1010 Wien
Neandertaler mit Speer zu „Naturhistorisches Museum (Museum)”, AT-1010 Wien

Museum

Naturhistorisches Museum

Burgring 7
AT-1010 Wien
01-52177-335
info@nhm-wien.ac.at
Ganzjährig:
Mo, Do-Sa 9-18 Uhr
Mi 9-20 Uhr
Di geschlossen

Das Wiener Naturhistorische Museum, seit 1889 in einem prächtigen Palast der Naturwissenschaft untergebracht, ist eines der bedeutendsten naturwissenschaftlichen Museen der Welt. Seine frühesten Sammlungen sind über 250 Jahre alt. Heute werden 30 Millionen Objekte wissenschaftlich betreut.

Das Zusammenspiel von Gebäude, Figuren- und Gemäldeschmuck, von Mobiliar und kostbaren Ausstellungsstücken ist weitgehend im Originalzustand erhalten und macht so das Museum auch zu einer kulturhistorischen Kostbarkeit.

Berühmte und unersetzliche Exponate, etwa die 25.000 Jahre alte Venus von Willendorf, die vor über 200 Jahren ausgestorbene Stellersche Seekuh, riesige Saurierskelette und vieles mehr zählen zu den Höhepunkten eines Rundganges durch 39 weiträumige Schausäle.

Mineralogie

Den einzigartigen Ruf, den die Sammlung weltweit genießt, verdankt sie nicht nur den historischen Stücken aus der Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie, sondern vor allem, dass bis heute neue Mineral-, Gesteins- und Meteoritenfunde in diese Sammlung integriert werden. Das NHM besitzt auch eine der größten Sammlungen von Bau- und Dekorgesteinen, die beim Bau berühmter Gebäude und Monumente verwendet wurden.

Die größte Meteoritenschau der Welt zeigt heute 1.100 Meteorite, darunter auch viele sehr alte Fälle oder Funde.

Geologie, Paläontologie

Der Kaisersaal ist dem Planeten Erde und seiner Wechselwirkung mit der Biosphäre gewidmet. Die Ausstellung führt durch mehr als 4 Milliarden Jahre Lebensgeschichte und beleuchtet schlaglichtartig die wesentlichen Entwicklungsschritte.

Dinosaurier, Flugsauriern und den Fischsaurier eroberten die Kontinente, den Luftraum und das Meer. Der Saurier-Saal zählt zu den wichtigsten Attraktionen des Museums.

Während der Eiszeiten ließen Klimaänderungen die Eismassen der Polkappen und die Gletscher der Gebirge wachsen. Diese Phasen sind Teil der Erdgeschichte und wichtig für die Entwicklung des Lebens.

Urgeschichte

Mittels beeindruckender Originalfunde werden die bedeutendsten kulturellen Entwicklungen und Errungenschaften der frühen Menschheitsgeschichte von der Eiszeit vor ca. 100.000 Jahren bis zum Ende des Frühmittelalters dargestellt.

Den zentralen Bereich der Schausäle beherrschen die renovierten historischen Vitrinen, in denen eine Fülle einzigartiger Sammlungsobjekte gezeigt und in historischen Zusammenhang gebracht wird. Ein Themensaal ist ausschließlich dem Fundort Hallstatt gewidmet. Das dunkle, satte Rot des Venuskabinetts soll an den Rötel erinnern, mit dem die Venus von Willendorf ursprünglich bedeckt war.

Evolution des Menschen

Der aufrechte Gang und die Gehirnevolution werden in zwei großen Themenräumen abgehandelt. Die modulartige Aufbereitung der Wissensinhalte ermöglicht sowohl einen spielerischen, interaktiven Zugang wie auch die Möglichkeit zur Vertiefung in komplexere Themen.

Planetarium

Zwei hochauflösende Videoprojektoren ermöglichen es, zum Mond zu fliegen, durch die Saturnringe, zu entfernten Nebeln, Exoplaneten oder sogar an den Rand des Milchstraßensystems.

Tierreich

Der Ausstellungsbereich im ersten Stock führt systematisch durch das Tierreich: Vom Mikrokosmos und Einzellern, Korallen und Weichtieren über Krebse, Spinnentiere und Insekten zu den Wirbeltieren – Fische, Reptilien und Amphibien, Vögel, Säugetiere.

Die Einrichtung der Schausäle mit den aus dunklem Holz geschnitzten Vitrinen stammt zum Großteil noch aus 1889, dem Eröffnungsjahr des Museums. Diese historische Präsentation ist heute weltweit fast einzigartig.

Der Verfasser hat das Museum am 29.4.2018 besucht.

Das Virus und wir

Woher kommen Viren? Seit wann gibt es sie auf der Erde? Eine neue Wissens-Station im Naturhistorischen Museum Wien beschäftigt sich ab 26. Juli 2023 mit Fragen und Antworten rund um Viren und präsentiert dazu ein neues Virenmodell: ein stark vergrößertes Modell des SARS-CoV2-Virus, des Auslösers von Covid-Infektionen.

POI

Bis 3.3.2025, im Haus

Die dünne Haut der Erde

Böden sind die Grund­lage allen Lebens, ohne Boden keine Pflan­zen! Und ohne Pflan­zen gibt es weder Nah­rung noch Sauer­stoff. Trotz­dem be­schäf­tigen wir uns im Alltag kaum mit dem Boden.

Dependance, Wien

Patho­logisch-ana­tomi­sches Museum

Be­deu­ten­des Denk­mal zur Ge­schichte der Kranken­ver­sorgung und der Medizin. Welt­weit größte Samm­lung patho­lo­gi­scher Präparate. Feucht- und Trocken­präpa­rate, Moula­gen und Geräte.

Beitrag, 24.10.2023

Die Geschichte der Kunst

Mit diesem Buch aus dem Verlag C.H.Beck liegt eine neue, um­fassende Geschichte der Kunst vor, glänzend und mit spiele­rischer Leichtig­keit erzählt von der englischen Kunst­kritikerin Charlotte Mullins.

Stichwort

Quagga-Präparat

Museum, Wien

Kunst­histo­risches Museum

Ge­mälde­galerie, Ägyp­tisch-Orien­ta­li­sche Slg., Antiken­samm­lung, Kunst­kammer, Münz­kabi­nett. Eines der größten und be­deu­tend­sten Museen der Welt. Objekte aus dem alten Ägypten, der Antike, dem Mittel­alter und der Neu­zeit bis etwa 1800.

Bis 20.1.2025, Wien

Europas beste Bauten

Museum, Wien

Leopold Museum

Mei­ster­werke des Wie­ner Se­ces­sio­nis­mus, der Wiener Mo­derne und des öster­reichi­schen Ex­pres­sio­nis­mus. Welt­weit größte Egon-Schiele-Samm­lung.

Bis 26.1.2025, Wien

Auf dem Rücken der Kamele

Der thema­tische Bogen in der Aus­stellung spannt sich von den Urkamelen Nord­amerikas über deren Domesti­kation und weltweite Ver­breitung bis zur Haltung von Kameliden als nahezu univer­selle Nutztiere.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#960243 © Webmuseen Verlag