Museum
Der zeitgemäße und funktionale Neubau zeigt einheimische Säugetiere und Vögel, Tierwelt von Ussurien, Gesteine und Geologie, Reliefs vom Alpstein und Bietschhorn, Kartographie, ds Leben der Vorzeit, ein Anatosaurierskelett sowie angewandte Geologie und Geothermie.
Die Sammlungen des heutigen Naturmuseums blicken auf eine lange Geschichte zurück: in der Stadtbibliothek Vadiana, im Rathaus, in der Kantonsschule und ab 1877 im Kunklerbau im Stadtpark. Seit November 2016 verfügt es nun über ein eigenes Museumsgebäude.
Der lichtdurchflutete Neubau bietet viel Platz für die abwechslungsreiche Dauerausstellung. Das szenografische Konzept basiert auf einer offenen Gestaltung und begehbaren Raumbildern, die einen unverstellten Zugang zu den Objekten ermöglichen. Nur besonders wertvolle Objekte sind hinter Glas geschützt.
Die Ausstellungswand im Foyer beleuchtet die wechselvolle Geschichte des Naturmuseums mit ausgewählten Exponaten. Ältestes Sammlungsobjekt ist ein vier Meter langes Nilkrokodil, welches der Stadt 1623 geschenkt wurde.
Ein Blickfang und Höhepunkt ist das schweizweit größte Landschaftsrelief der Kantone St. Gallen und Appenzell vom Bodensee zum Ringelspitz. Mit dem eigenen Smartphone kann es in Augmented Reality erkundet werden.
Der Ausstellungsteil „Leben im Wandel” führt durch die Entwicklungsgeschichte des Lebens auf der Erde. Wie auf einem Laufsteg präsentieren sich Versteinerungen und prähistorische Funde, von 3,5 Milliarden Jahre alten Blaualgen bis zu einem nacheiszeitlichen Elch aus Gossau. Gewichtigstes Objekt ist das Originalskelett eines Entenschnabel-Dinosauriers.
In einer künstlichen Felshöhle wird ein großer Schatz aus Ostschweizer Mineralien ausgestellt. Sie stammen mehrheitlich aus dem Alpsteingebiet und der Region Sarganserland und bilden eine der umfassendsten Sammlungen der Region.
Dem Wappentier der Stadt St.Gallen, dem Bären, und seinen Mitbewohnern ist ein eigener Ausstellungsteil gewidmet. Darin wird auch die Problematik des Zusammenlebens mit den Großraubtieren Wolf, Luchs und Bär beleuchtet. In einer naturgetreu nachgebildeten Höhle ist das eindrucksvolle Skelett eines vor 20.000 Jahren ausgestorbenen Höhlenbären aufgebaut.
Auf Tischen, einer Werkstatt nachempfunden, lassen sich technische Erfindungen und ihre Vorbilder aus der Natur entdecken. Gezeigt werden verschiedene Konstruktionsformen, Beschichtungen, Produkte der Nanotechnologie und Umsetzungen aus der Robotik.
Der ehemalige Ausstellungsbereich „Energien und Rohstoffe” wird derzeit zum neuen Ausstellungsbereich „Mensch und Universum” umgearbeitet. In seinem Zentrum entsteht der schweizweit größte Spiegelraum: er wird eine faszinierende Sammlung von Meteoriten mit Lichteffekten neu in Szene setzen und auf eindrückliche Weise den Platz der Erde im Universum zeigen.
Bis 23.2.2025, im Haus
Die Ausstellung bietet einen faszinierenden Einblick in die Welt der Eiszeit.
Bot. Garten, St. Gallen
Kulturpflanzen, Gift- und Heilpflanzen, Mähwiese, Abteilungen Asien, Amerika, Europa, Alpinum Alpstein, div. Sortimentsabteilungen wie Ahorngarten, Narzissengarten, Irisgärtchen, Kübelpflanzen, Zierkirschenrabatte, Farngarten, Wassergarten, Steingarten, Sukkulenten, Tropische Nutzpflanzen, Orchideen.
Museum, St. Gallen
Sammlung von Gemälden und Skulpturen vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Wechselausstellungen zeitgenössischer Kunst.
Museum, St. Gallen
Sammlung für Geschichte, Volkskunde und Frühgeschichte der Region, historische Zimmer, Glasgemälde-Kabinett, Militaria, Spielzeug.
Museum, St. Gallen
Eine der bedeutendsten Textilsammlungen der Schweiz. Textilgeschichte, Gewebe und Stickereien aus aller Welt, Musterbücher, Entwurfszeichnungen und Fotografien. Objekte zeitgenössischer Textilkunst.