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Otto Flath Kunsthalle

und Villa Flath

Bad Segeberg: Der Holzbildhauer und Maler Otto Flath (1906-1987) lebte seit 1935 in Bad Segeberg und schuf hier viele seiner Werke.

Der Holzbildhauer und Maler Otto Flath (1906-1987) lebte seit 1935 in Bad Segeberg und schuf hier viele seiner Werke.

Otto Flaths Arbeiten finden sich über die ganze Welt verstreut (u.a. skandinavische Länder, USA, Schweiz, Lettland) in Kirchen, Schulen, Krankenhäusern, Kammern und Rathäusern sowie bei zahlreichen privaten Flathfreunden. Die Gestaltungsideen entsprangen Bibel, Sagen und Märchen, Mythen und dem realen Leben. Als Werkstoff gestaltete Flath alle Holzarten (welche ihm in der Regel ohne Bestellung gebracht wurden) und formte seine Kunstwerke ohne Zeichnung oder Modell „aus dem Inneren heraus”. Der mit ihm befreundete Dichter Hermann Claudius (1878-1980) widmete ihm das Gedicht „Du gabst dem Baum die Seele wieder...”.

Auch das malerische Werk hat sich zu einer eigenständigen Kunstart entwickelt. Hier dominiert die Farbe für die Aussage. In der Stiftung Kunsthalle Flath und Villa Flath wird eine kleine Auswahl seiner Arbeiten präsentiert.

Drohender Abriß

Laut Expertenmeinung gehört Otto Flath zu einem der bedeutendsten christlichen Bildhauer Norddeutschlands.

Dennoch soll in Bad Segeberg das an die Stadt vererbte Anwesen von Otto Flath verkauft und seine Kunsthalle abgerissen werden. Seine Kunstwerke sollen ausgelagert oder verkauft werden. Dabei ist die Stadt laut Satzung der Flath-Stiftung (Ortsrecht) zum Betrieb und zur Pflege seines Nachlasses verpflichtet.

Otto Flath Kunsthalle ist bei:
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