Museum
Das 1989 eröffnete Schwäbische Krippenmuseum im ehemaligen Jesuitenkolleg bietet einen Überblick über die Entwicklung der Bilderwelt um Kindheit und Passion Jesu Christi im süddeutschen Raum.
Dabei gilt der Verehrung des Jesuskindes besonderes Interesse. Die Exponate veranschaulichen die Entstehung der verschiedenen Bildthemen vom 15. Jahrhundert bis ins 20. Jahrhundert.
Madonnenskulpturen, Tafelgemälde und Grafiken verweisen auf die reiche Bildtradition, aus der die späteren Weihnachtskrippen geschöpft haben. Die frühesten Darstellungen zur Kindheit Jesu stammen aus dem 3.Jh. Sie zeigen nur Maria mit dem Kind. Seit dem 4. Jahrhundert begegnet auch der Besuch der drei Magier, die erst im hohen Mittelalter zu den „Drei Königen” wurden.
Im Schwäbischen Krippenmuseum geben kirchliche und bürgerliche Krippen aus dem 18. und 19. Jahrhundert mit zum Teil figurenreichen Szenen in phantasievollen Miniaturlandschaften, Kastenkrippen mit "Bachenen" (Figürchen aus Ton) und Papierfiguren, sowie die zarten Miniaturfiguren von Anton Schuster (1777-1835) und seinem Kreis einen Überblick über die breite Formenpalette schwäbisch-bayerischer Krippenkunst.
Im gleichen Haus
Textile Objekte, Sticken, Weben und Färben. Ambiente mit Gemälden, Skulpturen, Graphiken und Möbeln.
Im gleichen Haus
Funde der vorgeschichtlichen Metallzeiten, römische Lebensart, Zeugnisse frühmittelalterlichen Lebens, Fernverkehrsverbindungen im Gebiet des heutigen Südschwaben, römischer Reisewagen, römisches Bad.
Im gleichen Haus
Landschaftsmalerei - romantische Landschaftsträume des 19. Jahrhunderts.
Museum, Mindelheim
Geschichte der Stadt und der adeligen Stadtherren, Zeugnissen kirchlicher Kunst vom 16. bis ins 19. Jahrhundert, Volkskunst, Handel, Trachten, Hausrat und Dokumente des Brauchtums.
Museum, Mindelheim
50 Turmuhren aus der Zeit von 1562 bis 1978, somit reichhaltigste und älteste Sammlung ihrer Art in Deutschland. Geschichte der Zeitmessung.