Museum

Stadtgeschichte-Museum

(wegen Umbau und Sanierung 2018 und 2019 geschlossen)

Karlstadt: Wein­bau, Wein als Wirt­schafts­faktor, Fach­werk­bau, Grenz­steine, Bild­stöcke, Vor- und Früh­ge­schichte, Stadt­ge­schichte bis ins 19. Jahr­hun­dert, der bürger­liche Haus­halt, altes Spiel­zeug.

Verschiedene Wappen im Inneren und Äußeren lassen erkennen, dass der Gebäudekomplex zeitweise in adeligem Besitz war.

Von Anfang an bestimmte der Weinbau das Leben der Stadt und seiner Bewohner und auch die frühesten Urkunden haben fast ausschließlich mit dem Weinbau zu tun. Welche Bedeutung der Wein als Wirtschaftsfaktor hatte verdeutlicht eine Verordnung, nach der das Brauen von Bier in Karlstadt verboten war. Mit der Gründung der Zementfabrik 1887 verlor der Wein für Karlstadt fast vollkommen seine Bedeutung. Aus den Winzern wurden Fabrikarbeiter und zahlreiche Rebflächen verödeten.

Abteilung Wohnen

Der Salon war der Raum, in dem man Gäste empfing. Dort stellte man seinen Wohlstand und guten Geschmack unter Beweis. Das Dienstmädchen fehlte in kaum einem wohlhabenden bürgerlichen Haushalt. Noch fehlen die elektrischen Helfer, und weder Wäsche noch Fußböden waren pflegeleicht. Handwerklich gefertigtes Spielzeug hatte seinen Preis und dementsprechend sorgfältig wurde damit umgegangen.

Vor- und Frühgeschichte

Die Sammlung umfasst Funde aus dem Landkreis Main-Spessart von der Altsteinzeit bis zur Stadtgründung um 1200. Platznöte zwingen leider zu einer Konzentration auf die aussagekräftigsten Stücke, so dass nur ein Bruchteil der im Depot vorhandenen Objekte ausgestellt werden kann. Besondere Beachtung verdienen die reichhaltigen Fundkomplexe aus der Zeit der späten Neandertaler (ca. 35.000 - 50.000 Jahre alt).

Stadtgeschichte-Museum ist bei:
POI

Stadt-/Kreismuseen

Verantwortlich gem. §55 Abs 2 RStV: Rainer Göttlinger. Pressemitteilungen willkommen. #101190 © Webmuseen