Teichmühlenmuseum
Lange vor dem Industriezeitalter gaben im Frankenwald die Sägemühlen bzw. Schneidmühlen den Menschen Arbeit und Brot.
Mühlen waren geheiminsvolle, fast mysthische Orte weit außerhalb der Ortschaften oder mitten im Wald. Der Schneidmüller brauchte seit altersher nur einen Hebel umzulegen, und die Säge begann, mit Wasserkraft zu arbeiten.
Die letzte ihrer Art
Die 1507 erstmals urkundlich erwähnte Teichmühle Steinwiesen ist ein vorindustrielles technisches Wahrzeichen und die letzte von einst 156 Schneidmühlen im Frankenwald, die als nichtstaatliches Museum noch heute in Betrieb ist.
Besucher der Mühle erfahren und erleben hier, wie eine Mühle funktioniert, wie der Schneidmüller wohnte, was ein „altdeutscher Sägegatter” ist, wie ein Bretterfloß aufgebaut war, und worum es bei der Blöchertrift ging.
Eingegangen wird auch auf die Tradition der Holzbearbeitung im Frankenwald. Eine Sammlung von Geräten und Alltagsgegenständen rundet das Bild ab.