Mühle
Lange vor dem Industriezeitalter gaben im Frankenwald die Sägemühlen bzw. Schneidmühlen den Menschen Arbeit und Brot.
Mühlen waren geheiminsvolle, fast mysthische Orte weit außerhalb der Ortschaften oder mitten im Wald. Der Schneidmüller brauchte seit altersher nur einen Hebel umzulegen, und die Säge begann, mit Wasserkraft zu arbeiten.
Die letzte ihrer Art
Die 1507 erstmals urkundlich erwähnte Teichmühle Steinwiesen ist ein vorindustrielles technisches Wahrzeichen und die letzte von einst 156 Schneidmühlen im Frankenwald, die als nichtstaatliches Museum noch heute in Betrieb ist.
Besucher der Mühle erfahren und erleben hier, wie eine Mühle funktioniert, wie der Schneidmüller wohnte, was ein „altdeutscher Sägegatter” ist, wie ein Bretterfloß aufgebaut war, und worum es bei der Blöchertrift ging.
Eingegangen wird auch auf die Tradition der Holzbearbeitung im Frankenwald. Eine Sammlung von Geräten und Alltagsgegenständen rundet das Bild ab.
Museum, Steinwiesen
Zentrum, Steinwiesen
Tier- und Pflanzenarten, die in den Biotopen der Wiesentäler, Wälder und Rodungsinseln heimisch sind. Einfluss des Menschen auf die Artenvielfalt.
Museumsbahn, Steinwiesen
Museumsbahn, bestehend aus dem Schienenbus 798 731 mit Steuerwagen 998 744 aus dem Jahre 1959, von Steinwiesen nach Nordhalben. Flora und Fauna des Naturparks Frankenwald, Traktorenausstellungen.
Museum, Marktrodach
Flößereigewerbe von Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. Gerätschaften der Flößer, Dokumente.
Schauplatz, Kronach
Festung, die seit ihren Anfängen (erwähnt 1249) als nördliche Bastion des Hochstifts Bamberg diente. Heute eine fast quadratische Kernburg mit einem westlichen Flügel, dem Zeughausbau. Geführte Rundgänge (Außenbesichtigung).
Museum, Kronach
Bildwerke und Tafelbilder aus Mittelalter und Renaissance in Malerei und Skulptur (Hans Pleydenwurff, Tilman Riemenschneider, Lucas Cranach d.Ä., Hans Süß von Kulmbach).