Ausstellung 16.07.23 bis 08.09.24
Am 28. August 1937 lud die Kreisleitung der NSDAP die Schwabacher Bevölkerung zu einer antisemitischen Propagandaveranstaltung in den Saal der Bärenwirtschaft ein. Anlass war die überstürzte Flucht des Schwabacher Grammophonnadelherstellers Walter Tuchmann, Eigentümer des Drei-S-Werks. Die Belegschaft nahm diese Flucht als plötzliches Verschwinden wahr. Der sogenannte „Fall Tuchmann” war zum Schwabacher Stadtgespräch geworden.
Die Ausstellung präsentiert im Jüdischen Museum Franken und im ersten Obergeschoß der Ehemaligen Synagoge unbekannte und noch nie gezeigte Fotografien, persönliche Dokumente und Objekte aus dem Drei-S-Werk. Sie versucht Tuchmanns Leben und Wirken zu rekonstruieren und ins kollektive Gedächtnis Schwabachs zurückzuholen.
Ausstellungsort
Historische Laubhütte mit einzigartiger Wandmalerei aus spätbarocker Zeit: ein Streifzug durch 600 Jahre jüdische Geschichte und Kultur.
Haupthaus, Fürth
Judaika und Alltagsgegenstände. Geschichte und Gegenwart jüdischen Lebens, sozialer und wirtschaftlicher Wandel für Juden im 19. Jahrhundert. Historische Mikwe (1702), Laubhütte (19. Jh.) und aufwändige Stuckarbeiten.
Beitrag, 29.7.2023
Eine Ausstellung des Jüdischen Museums Franken in Schwabach enträtselt das Schicksal eines erfolgreichen Schwabacher Herstellers von Spinnerei- und vor allem Grammophonnadeln.
Museum, Schwabach
Gold, Stadtgeschichte Schwabachs, Seifenherstellung in Schwabach, Naturmuseum Wenglein, Volkskundliche Eiersammlung Heer-Maynollo, Geschichte der Firma Fleischmann. Henselt-Studio.