Beitrag v.
31.7.2023
von Kastav, Totentanz zu „Untot”, DE-21682 Stade
Johannes von Kastav, Totentanz, Fresko in der Dreifaltigkeitskirche von Hrastovlje, Slovenien, um 1490 (Detail)
© Wikimedia

Ausstellung 31.10.23 bis 01.04.24

Untot

Archäologie BISS Popkultur

Schwedenspeicher-Museum

Wasser West 39
DE-21682 Stade
Ganzjährig:
Di-Fr 10-17 Uhr
Sa-So 10-18 Uhr

Holz verrottet und Weihrauch vergeht. Verdrehte
 Gliedmaßen, abgeschlagene Köpfe, Fesseln und Eisennägel überdauern dagegen manchmal die Zeit. Relikte solcher Bannvorkehrungen legen noch heute Zeugnis von einem lebendigen Glauben an die Wiederkehr des Leichnams ab. Eine Vielzahl und weite Verbreitung solcher Funde belegen diese Angst als ein verbreitetes Phänomen. Wer aber waren diejenigen, deren Heimsuchung man derart fürchtete? Welches Grauen trieb sie zu Schutzritualen an?

Mit archäologischen Funden aus dem 12. bis 17. Jahrhundert, volkskundlichen Belegen in Schrift und Bild sowie vielfältigen Erzeugnissen der (Pop-)Kultur geht die Ausstellung den Proto-Vampiren und ihren Wiedergängeren bis in die (Post-)Moderne nach. Bones meet Tabletop. Van Swieten meets Buffy. Memento Mori meets Valar Morghulis und ziehen in den Bann der Gebannten.

POI

Ausstellungsort

Schweden­speicher-Museum

Bis 20.5.2024, Stade

Ex­pres­sio­nis­mus in Kunst und Film

Der Ex­pres­sio­nis­mus ist eine der be­kann­te­sten Kunst­bewe­gun­gen im frühen 20. Jahr­hundert. In über 120 Gemälden, Zeich­nungen, Grafiken und Film­sequenzen zeigt die Aus­stellung wechsel­seitige Einflüsse von Kunst und Film auf.

Museum, Stade

Baum­haus-Mu­seum

Kleines privat ge­führ­tes Museum. Stader Ge­schichte in Fotos und Post­karten, Büchern, Schriften, Gegen­ständen des Haus­halts und der Sach­kultur bis hin zu Wirts­haus- und ande­ren Werbe­schildern oder Bier- und Saft­flaschen.

Museum, Stade

Kunst­haus in Stade

Kunst­galerie (Haus von 1667) mit wech­seln­den Aus­stellun­gen von Künstler­kolo­nien oder Kunst­samm­lungen.

Schiff, Stade

Museums­schiff Greun­diek

Stahl-Küsten­motor­schiff aus dem Jahre 1950: eines der ersten, die voll duch­ge­schweißt wurden. Ori­ginal erhal­tene Holz­brücken mit dem alten Steuer­stand und der nauti­schen Aus­rüstung. Kammern mit Mobiliar aus den 50er Jahren.

Museum, Stade

Frei­licht­mu­seum Sta­de

Idyl­li­sches, mit dem Burg­graben voll­stän­dig von Wasser um­gebe­nes Gelände und eines der älte­sten frei zu­gäng­lichen Frei­licht­museen Deutsch­lands.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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