Schloss
Das Schloss gehört zu den bedeutendsten Baudenkmälern der Weserrenaissance und ist heute als „Erlebniswelt Renaissance” ein regionales Kulturzentrum.
Der Begriff „Weserrenaissance” wurde 1912 vom Kunsthistoriker Richard Klapheck definiert. Die Architektur der Weserrenaissance ist eine Besonderheit der Weserregion zur Zeit der späten deutschen Renaissance zwischen Reformation und 30jährigem Krieg.
Beeinflusst von der oberitalienischen Spätgotik sowie dem niederländischen Frühbarock weisen die Bauformen der Weserrenaissance typische Detailformen auf, wie Ausluchten (ndt. Utlucht, erkerartige Vorbauten), welsche Giebel (verzierte Schweifgiebel), achteckige Treppentürme und Kerbschnitt-Bossenquader (Sandstein-Schmuckquader). Das Besondere der Schlossanlage Bevern besteht zum einen darin, dass hier erstmalig das Kerbschnittmuster als Verzierung des Innenhof-Fachwerks auf das Holz zurückkehrt, und zum anderen in der selten klaren architektonischen Gesamtkonzeption.
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