Beitrag v.
20.6.2016
Goldschatz zu „1636 – ihre letzte Schlacht”, DE-26725 Emden
Goldschatz von Fürstenberg
BLDAM, Foto: Detlef Sommer, Brandenburg
Kinder zu „1636 – ihre letzte Schlacht”, DE-26725 Emden
BLDAM, Foto: F. Faber, Brandenburg

Ausstellung 22.05. bis 04.09.16

1636 – ihre letzte Schlacht

Ostfriesisches Landesmuseum Emden

Brückstraße 1
DE-26725 Emden
Ganzjährig:
Di-So 10-17 Uhr

Die kulturhistorische Wanderausstellung zeigt wie Menschen vor 400 Jahren in den Zeiten des Dreißigjährigen Krieges gelebt haben.

Zahlreiche Funde, Objekte und interaktive Stationen bieten jungen und älteren Besuchern gleichermaßen die Möglichkeit, sich ganz konkret und ‚fühlbar‘ mit dem Thema Dreißigjähriger Krieg und den damaligen Lebensumständen auseinanderzusetzen.

Vor neun Jahren stießen Bauarbeiter bei Wittstock auf ein Massengrab. Der schreckliche Fund stellte sich schnell als europaweit einzigartige archäologische Entdeckung heraus. Die Skelette stammen von 125 Soldaten, die im Dreißigjährigen Krieg in der Schlacht von Wittstock gefallen sind. Forscher unterschiedlichster Disziplinen haben die beigesetzten Soldaten untersucht und zahlreiche Details über ihr Leben zusammengetragen.

Die Besucher können in der zweisprachigen (engl./dt.) Schau in die wechselvolle Zeit des 17. Jahrhunderts eintauchen. In den Szenerien einer barocken Stadt, eines nachgebildeten Soldatenlagers sowie eines Schlachtfeldes zeugen historische Dokumente, Goldschätze und Waffen vom Lebensalltag im Dreißigjährigen Krieg. Objekte zum Anfassen, Medienstationen, Filme sowie ein zusätzlicher, auf Kinder zugeschnittener Erzählstrang machen die Schau zum kulturellen Ereignis für alle Altersklassen und Interessensgebiete.

Die Ausstellung ist Teil der vielfältigen Aktivitäten in Emden zum 400-jährigen Bestehen des Emder Walls. Im Zuge der einstigen Religionskriege als Verteidigungsanlage erbaut, ist er mittlerweile ein Ort der Erbauung für die Bürger und Gäste der Stadt.

POI

Ausstellungsort

Ost­friesi­sches Landes­museum

Stätte zur Begegnung mit der Geschichte der traditionsreichen Seehafenstadt.

Schiff, Emden

Seenot-Rettungs­kreuzer Georg Breusing

Der See­not-Ret­tungs­kreu­zer war von 1963 bis 1988 von Bor­kum aus im harten See­not­ein­satz. Es wurden 1.672 Men­schen aus See­not ge­ret­tet.

Schiff, Emden

Museums­feuer­schiff Amrum­bank

Schiff­fahrts­museum, Schiffs­restau­rant mit standes­amt­lichem Trau­zimmer, Funk­station des DARC.

Museum, Emden

Dat Otto Huus

Klei­nes muse­ales Schmun­zel­kabi­nett über die Kar­rie­re des aus Emden stam­men­den deut­schen Komi­kers Otto Waal­kes.

Schiff, Emden

Museums­logger AE 7-Stadt Emden

Der Segel­logger AE 7 Stadt Emden wurde nach der Jahr­hundert­wende gebaut und ist ein mar­kan­ter Zeit­zeuge der Ent­wick­lung der Emder Herings­fische­rei.

Museum, Emden

Pelzer­häuser

Renais­sance-Bürger­häuser im flämisch-nieder­ländi­schen Stil des 16. Jahr­hun­derts. Einzel­aus­stellun­gen Kunst und Kultur.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#991242 © Webmuseen Verlag