Beitrag v.
9.1.2015
 zu „Am Vorabend der Reformation”, DE-39104 Magdeburg

Ausstellung 06.11.14 bis 15.02.15

Am Vorabend der Reformation

Alltag und Frömmigkeit in Mitteldeutschland

Kulturhistorisches Museum

Otto-von-Guericke-Straße 68-73
DE-39104 Magdeburg
0391-540-3501
museen@magdeburg.de
Ganzjährig:
Di-Fr 10-17 Uhr
Sa-So 10-18 Uhr

Am Vorabend der Reformation – unter dieser Überschrift denkt man für gewöhnlich an die vermeintlichen Missstände in der spätmittelalterlichen Kirche, die die Reformation als entscheidende Wende erscheinen lassen. Tatsächlich setzte sich aber in den letzten Jahrzehnten in der Wissenschaft die Einsicht durch, dass die Reformation auch das Ergebnis einer Intensivierung der kirchlichen Frömmigkeit um 1500 gewesen ist.

Im Rahmen der Lutherdekade sollen in der Ausstellung die in Mitteldeutschland weithin in Vergessenheit geratenen Formen religiösen Alltags wiederentdeckt werden. Kaum bekannte Schätze werden gezeigt, die abseits der traditionellen musealen und kirchlichen Sammlung inkognito oft ein halbes Jahrtausend geschlummert haben. So ist es für den Standort Magdeburg gelungen, Exponate u.a. aus Stolberg, Salzwedel und Zerbst, aber auch aus den bedeutenden Domschätzen Halberstadt und Quedlinburg als Leihgaben zu gewinnen.

Die Ausstellung liefert einen Schlüssel zum Verständnis spätmittelalterlicher religiöser Denkweisen und Praktiken sowie ein aus heutiger Sicht zugleich befremdliches und faszinierendes Bild der Lebenswirklichkeit der Zeit, in der Martin Luther aufwuchs.

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Ausstellungsort

Kultur­histo­risches Museum

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