Bot. Garten
In den Gewächshäusern findet der Besucher Pflanzen aus wärmeren Ländern, die in unserem Klima nicht ganzjährig im Freiland gedeihen. Durch eine geographisch-ökologische Gliederung ist es möglich, sowohl Lebensgemeinschaften darzustellen, als auch die Anforderungen der Pflanzen an Temperatur und Feuchtigkeit zu erfüllen.
Das 713 qm große und 17 m hohe Tropenhaus vermittelt einen Einblick in die Fülle tropischen Wachstums. Neben Nutzpflanzen warmer Länder wachsen hier Bäume und Kräuter der tropischen Regenwälder, Vertreter der Mangroven sowie Sumpf- und Wasserpflanzen.
Ein Bild des Gegensatzes zum tropischen Regenwald zeigt das Wüstenhaus, wo Pflanzen der subtropischen Zonen ausgestellt sind. Das Haus ist in drei Regionen aufgeteilt (Südamerika, Südafrika, Madagaskar).
Zwischen Tropenhaus und Wüstenhaus wurden im Herbst 2001 die neuen Savannenhäuser fertiggestellt, in denen schwerpunktmäßig Hartlaubgebüsche Australiens und S-Afrikas gezeigt werden.
Die Abteilung für Morphologie (Gestalt der Pflanzen) bietet einen vergleichenden und informativen Einblick in Bau- und Lebensformen der Pflanzen. Dazu gehören die Morphologie der Vegetationsorgane wie Blattformen, Wurzeltypen und Verzweigungsarten, aber auch die verschiedenen Möglichkeiten der Fortpflanzung und Erhaltung der Art.
In der Abteilung Nutzpflanzen sind eine Reihe Pflanzen zusammengestellt, die entweder als Pflanzen für die Ernährung von Mensch und Tier oder als technische Nutzpflanzen bedeutend sind (J7).
Das Alpinum bietet eine Zusammenstellung von Pflanzen der Felsfluren und alpinen Matten. Kurze Sommer und eine hohe Schneedecke im Winter haben in den alpinen Regionen solche Pflanzen begünstigt, die durch ihre Wuchsform dem Leben im Gebirge besonders angepasst sind. Im Frühjahr zeigt das Alpinum seine volle Schönheit.
Den Südteil des Botanischen Gartens, bis zu den Teichen im Lottental, nimmt die Geobotanische Abteilung ein. Hier wird versucht, vergleichbare Vegetationsbilder und Biotope aus Europa (z. B. Waldtypen, Heide- und Küstenvegetation), Asien und Amerika zu schaffen.
Im gleichen Haus
„Garten im Garten”: Architektur und Natur in harmonischem Zusammenspiel.
Stichwort
Museum, Bochum
Museum, Hattingen
Figürlich gestatete Kamine und hölzerne Deckenornamente, Musikinstrumente, ostasiatische Kunstsammlung Ehrich.
Museum, Witten
Älteste erhaltene Tiefbauzeche im Revier. Entstehung der Kohle, Entwicklung des Bergbaus im Ruhrtal, Kleinzechen, Kohlenschifffahrt.
Museum, Bochum
Jährlich etwa sechs Ausstellungen, die sowohl vielversprechende, aber noch weitgehend unbekannte junge Talente wie auch neueste Werkkomplexe bereits arrivierter Künstlerinnen und Künstler zeigen.
Gehege, Bochum
3.600 Tiere in 380 Arten aus allen Kontinenten. Naturnah gestaltete Außenanlagen für Seehunde, Seychellen-Riesenschildkröten, Leoparden, Gibbons, Luchse, Steinadler, Geier, Störche, Flamingos und viele Wasservögel. Erlebnisanlage Nordseewelten.