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20.11.2016
 zu „中国货币 (Chinas Geld)”, DE-06108 Halle (Saale)
Der legendäre Philosoph Laozi, Bronze, gegossen, Dm. 32 mm
Foto: Jakob Adolphi, Halle

Ausstellung 18.09.16 bis 29.01.17

中国货币 (Chinas Geld)

Sammlung Krüger und Schenkung Chou

Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

Ganzjährig:
Mo-Di, Do-So+Ft 10-18 Uhr

Die Ausstellung zeigt 3.000 Jahre chinesische Münz- und Geldgeschichte in etwa 300 repräsentativen Zeugnissen. Es ist die erste Ausstellung seit mehr als 20 Jahren in Deutschland, die en miniature in eine spannende und exotische Kultur eintauchen lässt.

Die Spezialsammlung chinesischer Münzen und Geldzeichen des Landesmünzkabinetts Sachsen-Anhalt im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) ist die zweitgrößte in Deutschland. Zwei neue, außerordentlich bedeutende Erwerbungen bestimmen ihren Rang für die Numismatik und die Sinologie. Die Ausstellung stellt sie erstmals der Öffentlichkeit vor. Die dem Museum im Jahr 2014 aus dem Nachlass von Prof. Dr. Joachim Krüger geschenkte Sammlung umfasst über 2.300 chinesische Münzen und Geldzeichen. Die Kollektion wurde systematisch und mit einem ausgezeichneten Sachverstand in mehr als dreißig Jahren zusammengetragen. Sie umfasst Barren, Bambusstäbchen, Teeziegelgeld, siamesische Token, vormünzliche Geldformen und natürlich Münzen sowie Amulette von den Anfängen über die Tang-, Son-, Yuan- oder Qing-Dynastie bis in die Gegenwart. Die Sammlung erfasst auch die Münzen Tibets, von Xinjiang, Manzhouguo, Hongkong, Taiwan, Macao, Annam und Singapur.

Mit der Schenkung der von Otto Beh geschnittenen Münzstempel durch Münzhändler Michael Hans Chou aus Hongkong besitzt das Museum seit diesem Jahr größte Raritäten der chinesischen Münzgeschichte, die zugleich besondere Dokumente der deutsch-chinesischen Handelsgeschichte sind. Otto Beh fertigte am Ende des 19. Jahrhunderts über 180 Münzwerkzeuge für China, 42 von ihnen sowie 36 Buchstabenpunzen sind durch glückliche Umstände erhalten geblieben.

POI

Ausstellungsort

Kunst­museum Moritz­burg

Werke vor­nehm­lich aus Mittel­alter bis Barock, der Klassi­schen Moderne (die den Schwer­punkt bildet) und der Gegen­wart. Lyonel Feiniger.

Bis 23.6.2024, im Haus

It’s all about collec­ting ...

Die Aus­stel­lung versteht sich als Ein­ladung, über die kolo­niale Ver­gangen­heit Deutsch­lands und den heutigen Umgang damit sowie die Rolle der Kunst der Klassi­schen Moderne in diesem Zusammen­hang kritisch nach­zu­denken.

Dependance, Quedlinburg

Lyonel-Feininger-Galerie

Der deutsch-amerikanische Maler und Grafiker Lyonel Feininger (1871-1956), Sammlung Hermann Klumpp.

Museum, Halle (Saale)

Hän­del-Haus

Geburtshaus des Komponisten Georg Friedrich Händel. Leben, Werk und Zeit Georg Friedrich Händels. Musikbeispiele und kurze Erläuterungen. Entwicklung der Tasteninstrumente vom Clavichord das Cembalo, den Hammerflügel bis hin zum modernen Klavier.

Bot. Garten, Halle (Saale)

Bo­ta­ni­scher Gar­ten

Bis 24.6.2024, Halle (Saale)

Streit

Die Aus­stellung mit zeit­geschicht­licher Perspektive und starkem Gegen­warts­bezug bezieht bewusst Postion in aktuellen gesell­schaft­lichen Debatten.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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