Ausstellung 03.04.22 bis 05.11.23
Chemie in einem Naturkundemuseum? Wie passt das zusammen? Wer die Ausstellung besucht wird schnell merken: Das ganze Leben ist ein einziger Chemie-Baukasten. Ohne ein ständiges „Dating” der Elemente, wie es mit einem kleinen Augenzwinkern in der Ausstellung genannt wird, wäre auf der Erde kein Leben möglich. Selbst in der Küche, im Garten und sogar im Schlafzimmer spielen chemische Vorgänge eine Rolle.
Doch nicht nur im und um den Menschen herum und auf der Erde sind die chemischen Elemente allgegenwärtig, auch beim Blick ins Weltall auf unser Sonnensystem tauchen sie wieder auf. Die Besucher gehen durch eine alchemistische Werkstatt und durch ein chemisches Labor und „treffen” dabei den sagenumwobenen Nicholas Flamel, die berühmte Forscherin Marie Curie und den aktuellen Chemie-Nobelpreisträger Benjamin List.
Neben den „sprechenden Porträts” gibt es (nicht nur) für die jungen Gäste zahlreiche Stationen zum Mitmachen und Anfassen. Sie können die geheimnisvollen Symbole der Alchemisten entziffern, Elemente-Memory spielen, an sich selbst die Anteile der chemischen Elemente im Körper abmessen und an dem interaktiven Periodensystem die einzelnen Elemente genauer kennenlernen.
Passend dazu wird in der Galerie im Turm die Fotoausstellung „Flammen in der Dunkelheit” gezeigt. Die farbenfrohe Bandbreite reicht von „LED-Cocktails” (die photochemische Reaktion von Luminol) über „Funkenspaghetti” (die katalytische Oxidation von Ammoniak an Dichromtrioxidstaub) bis zur „Elefantenzahnpasta” (die Zersetzung von Wasserstoffperoxid in Spülmittel mit blauem Lebensmittelfarbstoff). Entstanden sind die faszinierenden Fotos als Projekt im Chemieunterricht eines Gymnasiums im bayrischen Schongau.
Ausstellungsort
Naturmuseum für das Elbästuar (Unterelbe, Mündung, Wattenmeer) und die Landschaft zwischen Elbe und Weser. Lage am Rande des Feuchtgebietes internationaler Bedeutung direkt an der Elbmündung. Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung. Biologie und Ökologie
Bis 3.11.2024, im Haus
Was mit Otto Lilienthal zu Recht als Meisterleistung der Ingenieurskunst gefeiert wurde, „erfand” allerdings die Natur bereits vor fast 400 Millionen Jahren.
Bis 12.8.2024, im Haus
Ein Eisvogel im Sturzflug, traumhafte Landschaftsaufnahmen aus der Wüste oder dem Eismeer, filigrane Schmetterlinge und gewaltige Braunbären.
Zoo, Wingst
Kleiner, familienfreundlicher Zoo mit bewegter Vergangenheit. Wolfs- und Bärenwald, begehbare Affen- und Känguru-Gehege.
Techn. Denkmal, Brunsbüttel
Ausstellung zum Nord-Ostsee-Kanal. Bau und Betrieb der meistbefahrenen künstlichen Seewasserstraße der Welt. Besichtigung der Schleusen unter Schifffahrtsbetrieb.
Museum, Brunsbüttel
Geschichte des Ortes am Eingang des Nord-Ostsee-Kanals. Historische Karten, Pläne, Fotos und andere Dokumente. Kunsthandwerks- und Gebrauchsgegenstände aus den Bereichen Arbeit und Leben der Brunsbütteler Familien.