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15.10.2014
 zu „Der Abklatsch: Eine Kunst für sich”, DE-50667 Köln
Gegenüberstellung von Zeichnung und Abklatsch, Der Wastl, Wilhelm Leibl, Montage, Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud

Ausstellung 29.08. bis 23.11.14

Der Abklatsch: Eine Kunst für sich

Wallraf-Richartz-Museum

Obermarspforten
DE-50667 Köln
0221-221-21119
info(at)wallraf.museum
Ganzjährig:
Di-So+Ft 10-18 Uhr
1./3. Do/Mt 10-22 Uhr

Abklatsche von Zeichnungen hat es in den Künstlerwerkstätten zu allen Zeiten gegeben: im 17. Jahrhundert in Italien und den Niederlanden, vor allem aber im 18. Jahrhundert in Frankreich, wo Abklatsche auch anstelle von Originalen gesammelt wurden. In allen Graphischen Kabinetten lassen sich verschiedene Formen des Abklatsches nachweisen: der Rötel- oder Kreideabdruck, der Kontur- und Klappabdruck oder gar der Naturselbstdruck. Obwohl überall vorhanden, bilden die Abklatsche nur den Bodensatz einer jeden Sammlung, sind sie doch – nach traditioneller Auffassung – keine wirklichen Zeichnungen, sondern nur deren Duplikate.

Der Abklatsch markiert gewissermaßen den Nullpunkt der Zeichnung, kommt der Prozess doch ohne jeden künstlerischen Anspruch aus. Auf die originale Zeichnung wird einfach ein angefeuchtetes Papier gelegt und allein durch leichtes Pressen entsteht eine gespiegelte Kopie des Originals. Dieses so simple wie ungewöhnliche Verfahren steht erstmals im Fokus einer eigenen Ausstellung. Dafür hat das Wallraf insgesamt 47 Werke in seinem Graphischen Kabinett zusammengetragen.

POI

Ausstellungsort

Wallraf-Richartz-Museum

Alt­kölner Malerei, nieder­ländi­sche und alt­deut­sche Tafel­malerei, flämi­sche und hollän­dische Gemälde, Bilder des 17. Jahr­hun­derts aus Italien und Spanien, deutsche Ro­man­tik, Rea­lis­mus, Im­pres­sio­nis­mus, Skulp­turen ab 1800. Graphi­sche Samm­lung.

Bis 28.7.2024, im Haus

1863 Paris 1874

Die Aus­stel­lung zeichnet den span­nen­den Weg der franzö­sischen Malerei nach und präsen­tiert ein faszi­nie­rendes Panorama an Künstlern, Stil­richtun­gen, Gattun­gen und Motiven.

Museum, Köln

Farina Duft­mu­seum

Älteste Parfum­fabrik der Welt. 1709 erfand der Parfu­meur Farina hier einen Duft, den er zu Ehren seiner Heimat­stadt „Eau de Colo­gne” nannte. Voll­kom­men­ste Samm­lung einer Handels­haus­ge­schichte nörd­lich der Alpen.

Bis 10.11.2024, Köln

Charges­heimer

Der Auftrag lautete, reprä­senta­tive Auf­nahmen des Wieder­aufbaus der kriegs­zerstörten Stadt anzu­fertigen, dabei aber auch die „typischen” Kölner festzu­halten.

Museum, Köln

Kölni­sches Stadt­museum

Ge­schich­te, Geistes­leben, Wirt­schaft und All­tags­leben Kölns und seiner Be­wohner vom Mittel­alter bis in die Gegen­wart. Köln-typi­sche Phäno­mene wie Klüngel, Kölsch, Karne­val, Hänne­schen-Theater, Köl­nisch Wasser, der in Köln erfun­dene Otto-Motor und Ford.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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