Ausstellung 29.08. bis 23.11.14
Abklatsche von Zeichnungen hat es in den Künstlerwerkstätten zu allen Zeiten gegeben: im 17. Jahrhundert in Italien und den Niederlanden, vor allem aber im 18. Jahrhundert in Frankreich, wo Abklatsche auch anstelle von Originalen gesammelt wurden. In allen Graphischen Kabinetten lassen sich verschiedene Formen des Abklatsches nachweisen: der Rötel- oder Kreideabdruck, der Kontur- und Klappabdruck oder gar der Naturselbstdruck. Obwohl überall vorhanden, bilden die Abklatsche nur den Bodensatz einer jeden Sammlung, sind sie doch – nach traditioneller Auffassung – keine wirklichen Zeichnungen, sondern nur deren Duplikate.
Der Abklatsch markiert gewissermaßen den Nullpunkt der Zeichnung, kommt der Prozess doch ohne jeden künstlerischen Anspruch aus. Auf die originale Zeichnung wird einfach ein angefeuchtetes Papier gelegt und allein durch leichtes Pressen entsteht eine gespiegelte Kopie des Originals. Dieses so simple wie ungewöhnliche Verfahren steht erstmals im Fokus einer eigenen Ausstellung. Dafür hat das Wallraf insgesamt 47 Werke in seinem Graphischen Kabinett zusammengetragen.
Ausstellungsort
Altkölner Malerei, niederländische und altdeutsche Tafelmalerei, flämische und holländische Gemälde, Bilder des 17. Jahrhunderts aus Italien und Spanien, deutsche Romantik, Realismus, Impressionismus, Skulpturen ab 1800. Graphische Sammlung.
Bis 28.7.2024, im Haus
Die Ausstellung zeichnet den spannenden Weg der französischen Malerei nach und präsentiert ein faszinierendes Panorama an Künstlern, Stilrichtungen, Gattungen und Motiven.
Museum, Köln
Älteste Parfumfabrik der Welt. 1709 erfand der Parfumeur Farina hier einen Duft, den er zu Ehren seiner Heimatstadt „Eau de Cologne” nannte. Vollkommenste Sammlung einer Handelshausgeschichte nördlich der Alpen.
Bis 10.11.2024, Köln
Der Auftrag lautete, repräsentative Aufnahmen des Wiederaufbaus der kriegszerstörten Stadt anzufertigen, dabei aber auch die „typischen” Kölner festzuhalten.
Museum, Köln
Geschichte, Geistesleben, Wirtschaft und Alltagsleben Kölns und seiner Bewohner vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Köln-typische Phänomene wie Klüngel, Kölsch, Karneval, Hänneschen-Theater, Kölnisch Wasser, der in Köln erfundene Otto-Motor und Ford.