Ausstellung 18.02. bis 17.06.18
Mit Käthe Kollwitz, Sophie Wolff, Milly Steger, Marg Moll, Tina Haim-Wentscher, Renée Sintenis, Christa Winsloe, Emy Roeder, Jenny Wiegmann-Mucchi und Louise Stomps formierte sich eine erste Generation von freischaffenden Bildhauerinnen in Deutschland, die von ihrer Kunst leben konnte und Anerkennung bei Kunstkritik und Publikum fand.
Die zehn in der Ausstellung präsentierten Künstlerinnen wirkten in Berlin und waren teils eng mit der Kunstszene der Weimarer Republik verwoben. Von Beginn an suchten sie eigenständige künstlerische Wege, die sich nicht auf vermeintlich weibliche Themen reduzieren lassen. Dennoch hatten die Künstlerinnen, gerade im körperbetont-schweren Medium der Skulptur, immer wieder mit Vorurteilen und tradierten Rollenmodellen zu kämpfen. Sie mussten sich zudem aufgrund der schlechten Ausbildungssituation für Frauen, denen erst ab 1919 der Zugang zu den Kunstakademien ermöglicht wurde, individuelle Wege und Lebenslinien erarbeiten.
Die Ausstellung mit über 100 Werken ermöglicht die vertiefte Begegnung und Wiederentdeckung ihrer Werke und Biografien.
Ausstellungsort
Sammelstätte des Werks von Georg Kolbe. Bildhauerzeichnungen, Photographien, Skulptur des 20. Jahrhunderts.
Bis 25.8.2024, im Haus
Im Jahr 2024 wäre Noa Eshkol 100 Jahre geworden. Das Museum präsentiert aus diesem Anlass eine Ausstellung, die das Leben und Werk dieser wegweisenden Choreografin und Tänzerin zeigt.
Museum, Berlin
Bis 16.6.2024, Berlin
In einer Zeit geboren und aufgewachsen, in der Frauen kein Wahlrecht hatten und nur mit Erlaubnis ihrer Ehemänner arbeiten durften, führte Hanna Bekker vom Rath ein selbstbestimmtes und emanzipiertes Leben.